2023-03-02

Donnerstag, 02.03.2023 –

Inhalt

Die Nacht

Schlaf

Wieder der Schlaf des Erschöpften. Immerhin erspart das mir durchwachte Nächte.

Träume

Weiterhin bestehen meine Träume mehr aus Gefühlen und Farben. Irgendetwas oder irgendjemand wechselt hin und her. Der Kopf steckt tief im Kissen.

Dort steckt er gut.

Schwere Füße

Als ich noch vor dem Weckerklingeln wach werde, sind meine Füße noch immer schwer. Ich snooze bis kurz nach sieben Uhr. Nachdem ich es dann endlich in die Senkrechte geschafft habe, geht es schnell besser mit den Beinen. Vielleicht muss ich mich in Zukunft schlicht und ergreifend hochquälen und mit der Bewegung anfangen.

Wundes Gehirn

Viele Termine, viele Eindrücke, vieles Denken macht mein Gehirn ganz wund. Alles in mir schreit nach Ruhe, nach Schlaf. Aber der es ist keine Zeit, kein Verschnaufen in Sicht. Immer mehr Reize kommen vorbeigeflogen. Die Wunderschöne erzählt mir von ihrem bevorstehendem Urlaub. Mein Herz pocht, dass innere Kind schreit laut auf.

Ich würde gerne mehr schreiben, aber irgendwie ist weder Zeit noch Ruhe dafür da.

Erst am späten Nachmittag, als ich alleine im Büro bin, kommt etwas Ruhe auf.

Die Melancholie der Einsamkeit und der Stille macht sich breit.

Produktwünsche

Wie immer in so unruhigen Momenten bekomme ich große Lust, mir schöne Dinge zu kaufen. Diesmal schaue ich nach Bluetooth-Tastaturen, die so aussehen wie eine alte mechanische Schreibmaschinen und in die man sein Tablet einfach einstecken kann.

Zu meinem Glück sind fast alle dieser Tastaturen mit QWERTY-Tastatur und nicht mit deutschem Tastatur-Layout, so dass ich so um die 200 Euro spare, indem ich keine Schnellschussbestellung auslöse.

Dazu fällt mir ein, dass ich ja noch ein Magic Keyboard von Apple ungenutzt zu Hause herumliegen habe. Vielleicht koppele ich die erst einmal mit dem iPad und falls das klappt, könnte ich mir ggfs. noch eine Tablet-Halterung kaufen. Nicht ganz das selbe, aber wesentlich billiger – und ich benutze etwas, was ich schon habe.

Falsche Hoffnung

Immer wieder Sehnsucht: Starke, böse Sehnsucht. Ich hatte mal wieder so einen Moment, bei dem das innere Kind glücklich war wie man es nur im Fruchtwasser sein kann.

Doch das ist alles nur Fake, eingebildete Hoffnung.

Alles ist nur staubig und leer.

Am Hauptbahnhof wird es kuschelig

Düsseldorf Hauptbahnhof, Nordtunnel. Eine junge Frau steht vor dem Eingang, bückt sich vornüber und kotzt auf die Steine vor ihren Füßen.

Ein Mann und eine Frau versuchen, einen Dritten davon abzuhalten, irgendetwas zu tun. Alle haben Tetrapaks mit Wein in den Händen. Der Dritte ist schon jenseits von gut und böse. Immer wieder will er stieren Blickes losgehen, doch immer wieder stoßen ihn der Mann und die Frau zurück an die Wand.

Auf dem Boden stehen Flaschen.

Abends, telefonisch

Daheim telefoniere ich erst einmal mit dem Thronfolger, mit meinen Eltern (dazu eine kurze Remote-Verbindung) und dann ruft auch noch Freund J. an.

Der Abend ist dann einfach schnell vorbei, aber der Stimmung geht es wieder besser. Geholfen hat viel emotionale Musik.

Aus dem Internet

In an Epic Battle of Tanks, Russia Was Routed, Repeating Earlier Mistakes

Ein interessanter Einblick in die sehr erfolgreiche ukrainische Taktik und wie die russische Armee aus Personalnot vollkommen unerfahrene Panzerbesatzungen in den Tod schickt. Via Augen geradeaus!

2 Kommentare

glumm 2023-03-09

So gesehen: ganz schön was los. Es ist ein strenges Dasein.

superkiesel 2023-03-09

Es wird zusehends strenger, so scheint mir! :-/