Leise La Paloma pfeifen
Was wohl heißt, wenn man es halbwegs zu Ende denkt, dass wir in einer Zeit, in der überall postuliert wird, dass wir immer mehr und besseres Wissen immer leichter, überall und jederzeit zur Verfügung haben, in Wahrheit gerade bezogen auf Fake-Informationen dermaßen baden gehen, dass es vielleicht bald wieder sinnvoll und vor allem zeitsparend sein wird, in die Bücher von damals zu sehen.
Natürlich gibt es neben dem Info-Müll der Sprachmodelle und dem „guten alten Buch“ noch verschiedene andere Dinge, z.B. (halbwegs) vertrauenswürdige Quellen, die durch das Chaos gestärkt werden können. Leider haben das gerade die Zeitungsverleger noch nicht mitbekommen und versuchen lieber weiterhin, auf der Müll-Welle mitzuschwimmen, anstatt sich als solide Wissensvermittler zu positionieren (natürlich gibt es da löbliche Ausnahmen).
9. August 2025 – Urlaubstag 1
Ich betrachte mich als Expertin für Nasenbluten, da ich das sehr häufig hatte und immer noch manchmal habe. Ich war sofort einsatzbereit, es ist nämlich – so habe ich es gelernt – falsch, den Kopf dann zurückzulehnen. In diesem Fall läuft das Blut über den Rachen in den Magen und je nach Menge kann einem übel davon werden inklusive Erbrechen. Der Kopf gehört nach vorne, so haben es mir unterschiedliche Krankenwagenbesatzungen beigebracht.
Neulich war sogar in meinem täglichen Abreißkalender mit Worst Case Scenarios Nasenbluten an der Reihe. Dort stand, der Kopf solle nach hinten gelegt werden. Ich suchte im Kalender nach einer Mailadresse, um dazu ins Gespräch zu gehen, es gibt jedoch keine. Es gibt eine Website, darauf ein Kontaktformular. An dieser Stelle brach ich meine Einmischung zum Kalender ab, es erschien mir übertrieben, wegen einer Kleinigkeit wie Nasenbluten ein Kontaktformular zu bemühen, das alles erst einmal zu erklären ist ja auch anstrengend, sehen Sie, ich mache das lieber hier, völlig sinnlos, als an der Stelle, an der es etwas bewirkt, so ist es gute Internetpraxis.
Dann sei diese Information auch hier dokumentiert und ein ganz klein wenig weiter verbreitet!
Egal wie lange es dauert.
Ich sage dir nur: Du bist nicht alleine. Auch wenn du das denkst, wenn dieses Gefühl, du sitzt alleine in der Dunkelheit überwältigend ist. Ich bin da, andere sind da. Du kannst uns nicht sehen, weil das Licht nicht bis zu uns reicht. Aber wir sind da, sitzen neben dir in der Dunkelheit und lassen dich nicht alleine. Sind bereit nach dir zu greifen, deine Hand zu halten, dich zu stützen, wenn deine eigene Kraft nicht mehr reicht. Bis der Moment vorbei ist. Egal wie lange es dauert.
Back to Linux
Lars hat einen Laptop vor dem Elektroschrott gerettet und darauf Linux installiert. Wenn ich irgendwann einmal macOS den Rücken kehre, werde ich mich wohl auch mal wieder mehr mit dem Thema beschäftigen