2024-06-27 Donnerstag

Traum: Meiner Wohnung gegenüber ist eine WG zweier junger Frauen. Hier probt gerade ein Chor, wie ich durch das große Fenster dort gut sehen kann. Zum Schluß der Probe tanzen alle.

Ich gehe aus Versehen auf der Toilette im Hausflur. Auf dem Rückweg kommt mir ein Nachbar entgegen. Eine kurze, peinliche Situation. Wir tragen beide Schlafanzug.

Meine Armbanduhr finde ich in einem speziellen Eisfach meines Einkaufsroller. Werde ich dement?

Dann muss ich zum Arzt nach Köln. Unterwegs bin ich mir sehr unsicher, welche Taschen ich eigentlich dabei habe. Das Essen transportiere ich in einer alten Einkaufstüte.

In der Bertramstraße in Köln-Kalk treffe ich Ch. Er erzählt stolz von seinem Chor und übergibt mir eine – leider vollkommen zerknüllte – Einladung zu einer Aufführung. Ich möchte dort unbedingt hin, auch wenn das Konzert in Karlsruhe stattfinden wird.

Dann folgen lange, graue Gänge und auf einmal trete ich durch eine Tür direkt auf den Friedhof Melaten. Die Grabstätten sind prachtvoll, die Sonne scheint und Kinder lachen. Er herrlicher Ort! Leider kann ich ihn nicht genießen, denn ich muss ja zum Arzt! Ein Blick auf die Armbanduhr zeigt mir jedoch, dass es erst acht Uhr morgens ist.


Sommer. Die Beine der Frauen mit ihren tätowierten Mustern erinnern mich an das feine Kaffeeservice meiner Mama.


Warm. Warm. Warm.


Das verzeihe ich Ihnen nicht, Herr Spahn

Money Quotes:

Einen Minister-Skandal, der 15-Mal größer ist als der Maut-Skandal von Andi Scheuer. Genauer gesagt: 3,5 Milliarden Euro, vielleicht noch mehr.

Ihr Corona-Buch trägt den Titel: „Wir werden einander viel verzeihen müssen“.  Sie zeigen weder Reue noch Einsicht, sondern nur Ignoranz und Arroganz. Ihr Schaden ist weitaus größer als die Milliardensumme. Sie bringen das Parlament in Verruf und fördern Politikverdrossenheit. Damit werden Sie zum Erntehelfer für die AfD. Ich werde Ihnen das nicht verzeihen. Und Ihr?


Sie haben neue Pfuschnachrichten

Gerade zu Beginn ein wunderbarer Rant über musizierende Waschmaschinen und einem Vater, der doch eigentlich nur Fischsuppe bestellen will.


„Was haben Journalisten immer mit dem Staub?“

Ein schöner Artikel einer Archivarin über die vielen Vorturteile gegenüber ihren Berufszweig, die besonders Journalist:innen gerne pflegen. Ich als Bibliothekar kann da auch ein Liedlein von singen! Das darf ich aber natürlich nicht, weil man in einer Bibliothek nur im Scheine eines Kienspans leise flüstert.


Wenn kindliche Fantasie auf journalistische Verantwortungslosigkeit trifft

Diesen Artikel bitte mal beiseite legen und herausholen, wenn sich die Medien mal wieder über die Wahlerfolge von rechtsextremen Parteien wundern.


Abends noch ein Rest Lawasch-Pizza. Ich packe für die Fahrt zu meinen Eltern. Müde. Warm. Wolken ziehen auf. Es wird ganz still draußen, nur die betrunkene Nachbarin lallt in ihr Telefon. Ich tippe eine Postkarte auf der Schreibmaschine. Sie wird morgen seinen Weg nach Thüringen antreten.