Unruhige Nacht. Mir träumt, ich laufe zur Arbeit. Unsere Bibliothek ist im Haupthaus untergebracht und anstelle des Gebäudes daneben befindet sich ein rechteckiger, flacher See. Übermütig tapse ich hinein, als ich raus will, kann ich meine Beine nicht mehr richtig heben.
Später sitze ich in einem Büro ganz oben im Gebäude. Ich vermisse die anderen. Dann kommt eine E-Mail von einer Kollegin, die vor kurzem entbunden hat. Sie wünscht, dass ihr Kind ab sofort nur noch ,,Molly“ genannt wird. Kollegin J. markiert die E-Mail im Funktionspostfach mit ,,Darüber noch einmal schlafen“.
Dann sind wir am Flughafen, der wegen der Herbstzeit mit Kunst geschmückt ist. Ein alter Handballkamerad sagt, dass er Kunst für nutzlos halte und ich frage ihn, ob er denn mal in den Spiegel geschaut habe.
Ich komme schlecht aus dem Bett, stehe um 9 Uhr auf. Das Gewicht ist nach der gestrigen Pizza und der vielen Flüssigkeitsaufnahme (Salz und Knoblauch machen durstig) wieder nach oben gegangen. Das ist aber normal und wird sich wieder regulieren. Außerdem geht selbst mit diesem Hüpfer nach oben das Gewicht weiter runter. Ich nähere mich den 150kg von oben.
Der Thronfolger wird heute mit dem Flixbus nach Slowenien fahren und wir sind alle sehr aufgeregt. Natürlich: Was soll schon passieren?
Ich bin erschöpft. Mache noch einen Mittagsschlaf. Dann fahre ich nach Düsseldorf, um dort die beste Ex-Frau von allen zu treffen. Sie wird mir eine Tasche übergeben, die ich dann am Donnerstag mit nach Slowenien nehmen werde.
Bei der Übergabe trinken wir noch eine Tasse Kaffee im griechischen Kaffee ,,Omonia“ gleich hinter dem Hauptbahnhof Düsseldorf (nebenan ist praktischerweise das griechische Generalkonsulat). Aus dem Käffchen wird ein zweistündiges Gespräch. Wir sind halt sehr aufgeregt, weil der Thronfolger nun auf sich alleine gestellt sein wird (wenn nötig, unterstützen wir natürlich aus der Ferne).
Nach der Heimfahrt esse ich noch am Vortag mitbestellte gefüllte Pizzabrötchen, welche ich im Speisefön aufwärme. Sie sind mit Käse und Spinat gefüllt und für mich ein wenig überdimensioniert. Ich befürchte, wieder in ungute Essgewohnheiten zurückzufallen.