Die Nacht
Ganz gute Nacht voll erschöpftem Schlaf. In den frühen Morgenstunden stören mich die Ohrenstöpsel und ich nehme sie raus mit der Folge, dass ich den Verkehr ab halb vier höre und davon wach werde.
Träume nicht erinnerlich.
Der Morgen, Gewicht
Ich stehe um fünf Uhr auf. Das Kraftfutter schmeckt heute besonders nussig und durch die TK-Sauerkirschen (die ich eigentlich als extrem sauer empfinde, aber ich gewöhne mich wohl langsam an den Geschmack) auch kräftig. Auch die Vierkern-Flocken machen da sicher etwas aus. Das gefällt mir.
Heute wiege ich 127,3 kg. Das ist noch nicht wieder der tiefste Punkt, aber ich werde weiter immer leichter.
Schlafrhythmus
Mein Tagesrhythmus scheint sich langsam nach vorne zu verschieben, da ich ja immer recht früh aufstehe (bin ja eh wach). Dafür werde ich dann am Abend schon extrem früh müde und schiele schon gegen 19 Uhr nach dem Bett. Das sollte nicht so stark einreißen, denn ich kann ja schlecht irgendwann am späten Nachmittag schlafen gehen.
Aber vielleicht sollte ich das einfach mal ausprobieren und schauen, ob sich das nicht von alleine ein bisschen einpendelt.
Wertschätzung
Zur Zeit mache ich eine Meditation der Wertschätzung morgens. Dort wird empfohlen, jeden Tag drei Dinge aufzuschreiben, die ich an diesem Tag wertschätze. Vielleicht ist dies ja der richtige Ort dafür. Der Emil macht das in seinem Blog ja auch und das lese ich immer sehr gerne.
Arbeitstag
Das Freitags-Paradoxon: Eigentlich ein Tag, an dem bei mir tendenziell eher Ruhe eingekehrt. Der Tag, an dem ich mal ein paar Dinge aufarbeiten könnte. Jedoch ist der Freitag auch der Tag, an dem mich regelmäßig komplett erschöpft in den Seilen hänge.
Feierabend, Abend
Pünktlich um 16 Uhr wird der Feierabend eingeläutet. Gemeinsam mit einer wunderbaren Begleitung fahre ich nach Duisburg (die Begleitung fährt noch weiter). Zum Schreiben ist es in der UB zu voll (Klausurphase?) und ich gehe nach Hause. Die Szene, die ich hier zur Hälfte schreibe, verwerfe ich wieder. Das ist nicht schlimm, denn ich weiß jetzt immerhin, wie ich sie nicht anlegen werde!
Ein längeres Telefonat mit dem Thronfolger. Er muss eine ,,Autoethnographie’’ erstellen und ich finde das faszinierend. Er interviewt mich zum Thema der deutschen Teilung und ich bemerke, wie meine Sicht z.B. auf Menschen aus Ostdeutschland von den Medien beeinflusst wird, denn ich bin erst der Meinung, dass Menschen von dort ,,sich dauernd beschweren’’, obwohl ich das aus eigener Erfahrung überhaupt nicht bestätigen kann. Die Menschen aus den östlichen Bundesländern, die ich bisher kennengelernt habe, sind eigentlich genau so wie die aus dem Westen. Sicher gibt es Unterschiede, jedoch scheinen mir die eher regionaler Natur zu sein und weniger auf die deutsche Teilung zurückzuführen.
Spannend!
Wertschätze
- Ich kann eine Szene für den Roman verwerfen, ohne mich darüber zu ärgern.
- Das Telefonat mit dem Thronfolger.
- Meine angenehme Begleitung im Zug.