Kieselblog

Flusskiesels Tagebuch

2025-04-30 Mittwoch

Nacht, Zombie-Friedhof

Mittelgute Nacht.

Mir träumt, dass ich ein Computerspiel spiele. Alles ist bildlich sehr von Kingdom Come: Deliverance 2 geprägt. Doch dann laufe ich zum Friedhof, auf dem ich schon ein paar Quest erledigt hatte und jetzt ist die Zombie-Apokalypse. Plötzlich sieht alles so aus wie in Red Dead Redemption und auf dem Friedhof laufen ein paar Zombies herum.1

Ein weiblicher Zombie kommt auf mich zu und ich schieße mit meiner Winchester auf ihn ein. Trotz mehrere Kopfschüsse kommt er näher und näher. Er erklärt mir, dass die Zombies sich weiter entwickelt hätten. Ob die Zombies jetzt auch friedlich werden?

Ich mag dem Zombie aber nicht vertrauen.

Morgen

Ich stehe um fünf Uhr morgens auf. Stimmung ganz gut, Müdigkeit so mittel. Leichtes Kopfweh. Vielleicht waren es doch ein bisschen zu wenig Kohlenhydrate gestern. Nach dem Frühstück (Kraftfutter) geht es besser.

Kingdom Come: Deliverance 2, alt und neu

Tommi schreibt neben an über alte und neue Brettspiele und da mich der zweite Teil einer meiner absoluten Lieblingscomputerspiele gerade so richtig packt, möchte ich seinen Ausführungen zustimmen (das gilt nämlich auch für andere Spiel-Konzepte): Manchmal ist es das Einfache, die gute Idee, die ein Spiel ausmacht. Das ist meiner Meinung nach ein Grund für den Erfolg von KCD2: Eigentlich ist es wohl das Spiel geworden, was die Macher2 des ersten Teiles eigentlich haben wollten, aufgrund von fehlenden Ressourcen aber nicht liefern konnten.

Bisher kann ich nur sagen, dass man die funktionierenden Dinge aus dem ersten Teil übernommen und nur hier und da etwas drüber poliert hat:

  • Das Bemühen um eine gewisse historische Authentizität
  • ein komplexes Kampfsystem, basierend auf historischen Quellen (mit Einschränkungen) – allerdings ein bisschen vereinfacht –
  • eine tolle Welt zum Erkunden
  • Humor

Bisher scheint auch die Geschichte besser zu sein als in Teil 1. Die war nämlich ganz schön generisch und klang so, als hätte sie eine Gruppe männlicher, tschechischer Nerds erfunden …

Arbeitstag

Eine Kollegin und ich überlegen uns ein Konzept, wie wir am besten bestimmte, von uns erzeugte Support-Tickets verwalten können. Das klappt super (wir sind in da ein echt gutes Team), der Vormittag ist damit aber auch so gut wie vorüber.

Ferse

Ich laufe zu Fuß zur Stadtbibliothek. Die Ferse macht mit und ich bin hoffnungsvoll, dass meine Füße jetzt bald wieder richtig funktionieren.

Stadtbibliothek

Der Frühling schaltet direkt vom Usselwetter rüber in den Frühsommer. Die Menschen werfen ihre Kleider von sich und zeigen ihre Tätowierungen her. Der Kontrast der kräftigen Farben auf der käsig-weißen Haut ist sehr kleidsam.

Ich überarbeite zwei (oder waren es drei?) Szenen des Romans in er Stadtbibliothek. Ein Ende der ersten Überarbeitung ist absehbar. Bald wird es Zeit für das Lektorat.

Nach der Arbeit gibt es Kaffee im Café. Dazu lese ich im Buch ,,Schrecklich amüsant – aber in Zukunft ohne mich“ von David Foster Wallace. Bisher werde ich mit der leicht sperrigen Sprache des Autors nicht so recht warm.

Abend

Nach der Gruppe schaue ich daheim noch eine Folge von ,,The Witcher’’ zu Ende. Ab jetzt wird wieder gemeinsam mit Freund J. geguckt, denn wir sind nun wieder gleichauf.

  1. Interressanterweise habe ich ,,Undead Nightmare’’ – die Zombie-Erweiterung von RDR1 nie gespielt.
  2. Gendern nicht notwendig, denn Warhorse Studios war eine Gruppe männlicher tschechischer Nerds, was man der Geschichte KCD1 leider auch anmerkt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert