Um vier Uhr morgens erfahre ich, dass Hulk Hogan den Undertaker wohl ein allerletztes Mal treffen wird und schäme mich ein wenig für diesen Witz.
Es ist frischwarm. Am Hauptbahnhof hat der RE 1 eine satte ganze Stunde Verspätung. Der RE 2 hängt auch in den Seilen. Es ist früh, es ist für alle früh, es ist die sechste Stunde für alle.
Über den Metal-Podcast DarkCompass habe ich die Band Orbit Culture für mich entdeckt und höre mich gerade durch das Album „Descent„. Ich mag diese pompöse, düstere Spielart des Metal sehr und bisher habe ich beim Hören nicht das Gefühl, sieben Mal hintereinander ein- und dasselbe Musikstück mit minimalen Variationen serviert zu bekommen, sondern dass sich die Band für jedes Lied Gedanken gemacht hat.
Eigentlich wollte ich in dieser Woche Wanderschuhe beim Händler für Wunderschuhe kaufen, aber das habe ich dann doch geschoben, weil irgendwie andere Dinge (Arbeit am Roman, Arbeit an der Seele) wichtiger sind. Das ist in Ordnung. Außerdem ist es besser, wenn ich mal an einem Samstag in Ruhe morgens nach Düsseldorf fahre zum Schuhkauf anstatt nach der Arbeit verschwitzte Käsefüße in die Luft zu halten.
Hätten wir das auch geklärt.
Ich entdecke, dass man in Firefox Tabs gruppieren und diesen Gruppen sogar Namen geben kann. Late to the party. Ich werde wohl tatsächlich alt.
Nach Feierabend treffe ich mich mit meinem alten Schulfreund K. Er ist Museumsdirektor (und auch Bibliothekar – also ein Kollege) und hat immer interessante Dinge zu erzählen. Wir laufen durch Düsseldorf und reden. Später fahren wir noch ein Stück zusammen mit dem Zug. Er steigt am Düsseldorfer Flughafen aus, denn dort ist sein Hotel.
Abends bin ich total kaputt, denn ich habe über 27.000 Schritte heute gemacht.
2 Antworten
Ich mag den Undertaker-Witz.
Danke! 🙂