Unruhige Nacht. Träume bedrückend.
Ich wache mit starker innerer Unruhe auf. Meditation sehr schwierig, der Geist ist sehr abgelenkt. Ich schaue nach dem Gewicht: Es stagniert bei 105 kg. Der Trend zeigt jedoch weiter leicht nach unten. Die Angst ist ein glühender Klumpen Kohle in meiner Brust.
Traurigkeit drückt. Meldet sich die Sommerdepression, die bisher ausgeblieben ist? Ich weiß es nicht. Dann kommen wieder einmal diese starken Fluchtreflexe und ich weiß nun, dass ich mich noch für einen Tag zurückziehen muss.
Die Seerose, auf der ich als nackter Frosch laut quakend sitzen könnte, muss erst noch gezüchtet werden. Meine Hoffnungen ruhen auf der Gentechnik.
Da bin ich mein Leben lang damit beschäftigt, mein eigenes Leben nicht zu spüren und wenn ich es mal spüre, stelle ich fest, dass mein Leben eigentlich ganz gut ist. Da hätte ich mal vor ein paar Jahrzehnten drauf kommen sollen.
2 Antworten
…dass das Leben eigentlich ganz gut ist.“
Ein schöner Satz, den ich heute in den Tag mitnehme.
Auch wenn es abgeschmackt klingt: Es sind die kleinen Dinge.