Mittelgute Nacht. Ich wache allerdings müde auf, bleibe bis fünf Uhr liegen. Da ich am Abend zuvor erst spät ins Bett gekommen bin (KCD2!), ist das auch nicht verwunderlich.
Kraftfutter mit Banane und Weintrauben. Süß und lecker. Die große Portion verschwindet einfach in meinem Bauch.
Morgenspaziergang durch Neudorf und Duissern. Meine Beine sind müde, aber ich bin trotzdem froh, wieder in die Bewegung zu kommen. Ich mache den Wetterumschwung für meine Erschöpfung verantwortlich. Vielleicht brauche ich auch einfach nur endlich mal Urlaub.
Daheim setze ich mich müde auf das Sofa, schlafe sofort ein. Mir träumt, dass ich mit Freund A. über einen Weg laufe. Es beginnt zu nieseln. Eine Frau sagt zu ihrem Mann: „Nimm doch einen Regenschirm!“
Als ich zu A. sage, dass wir einen Schirm dabei haben, meint die Frau wohl, dass ich Ihr den Schirm schenken wolle. „Nein, Nein! Ich habe mit meinem Freund geredet!“ sage und ich denke, dass die Frau uns jetzt wohl für ein Paar hält. Als wir weitergehen, erzähle ich das A. Er nimmt mich beruhigend an der Hand. Mir wird klar, dass wahre Freundschaft auch eine starke Liebe ist.
Bevor ich schreibe, muss ich immer erst in ein Gefühl der Angefasstheit kommen.
Schreiben in der Stadtbibliothek. Erst habe ich Probleme, in den Text zu kommen, doch dann kann ich die Figuren besser fühlen. Bin ein wenig angerührt von der Traurigkeit der Protagonistin, die doch überhaupt keinen Ausweg aus ihrer Situation sieht.
Die Gruppentherapie ist sehr fordernd, auch sehr anrührend.
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