Mittelunruhige Nacht. Mir träumt etwas in Stimmungen. Einmal bin ich bei einem Kabarettisten zu Besuch, der einen großen, alten, schwedischen Wagen fährt. Seine Freundin und er haben ihn extra gekauft, um damit ihr gemeinsames Boot zu ziehen. Wir fahren mit dem geräumigen Gefährt durch die Straßen. Dem Kabarettisten ist das Auto wohl ein wenig peinlich.
Ich stehe um viertel vor fünf Uhr auf. Der Wecker hatte mich aus dem Schlaf geklingelt. Allerdings war ich schon um halb vier Uhr wach gewesen.
Kraftfutter mit Apfel.
Immer wieder muss ich an den Film „Civil War“ von Garland denken und an die schlimme Szene, wo der Rothaarige den Journalisten aus Hongkong erschießt. Werde wütend und ängstlich.
Beim Morgenspaziergang viele Träumereien.
Bin müde und setze mich noch auf das Sofa. Schlafe sofort ein. Träume verrückte Dinge. Darunter auch der Traum, in dem ich wieder in den alten Kursraum aus dem Deutsch-LK bin. Es sind auch einige Mitschüler von damals da. Wir versuchen, uns wie damals vor über 30 Jahren hinzusetzen.
Als ich mich ins Homeoffice setze, klappt die Anmeldung mit dem neuen Rechner auf Anhieb. Versuche, eine ganze Reihe von Programm zu installieren. Das dauert.
Zu Mittag Gemüsepfanne mit Spitzkohl, Tomaten und Zwiebeln. Brauche Paprikapaste auf. Das Ganze wird sehr würzig und scharf.
Starke Unruhe. Bin sehr abgelenkt. Als ich in der Pause zum Getränkemarkt laufen will, komme ich durcheinander. Stehe mit den Schuhen in der Hand und der Jacke über dem Arm im Flur und muss ja noch den Kellerschlüssel holen. Da bemerke ich, wie unachtsam ich gerade bin und bemühe mich, wieder mehr zu mir zu kommen.
Einmal laufe ich über die Straße und bemerke einen Radfahrer nicht. Zum Glück ist er noch weit genug entfernt. Die Abgelenktheit ist schon den ganzen Tag so. Vielleicht habe ich zu schlecht geschlafen?
Jemand in der Hierarchie ist sehr nervös und betreibt ein bisschen Mikromanagement bei meiner Kollegin und mir. Das nervt ein wenig. Während ich mich meinen Aufgaben widme, weht mein Herz, aber ich fühle mich trotzdem stark.
Mir ist kalt und das Wetter draußen ist trüb.
Die Arbeit an der Präsentation für die wichtige Veranstaltung klappt dann doch ganz gut. Zwischendurch gehe ich in den Biomarkt und kaufe Joghurt und Milch (3,5% sind wieder in Flaschen verfügbar, wenn auch nur wenige). Neuen Joghurt setze ich auch an.
Traurigkeit ist da und sie darf auch da sein. Beim Abendspaziergang lasse ich die Emotion fließen. Irgendwann ebbt sie ab und ich bin bei mir selber. Die Dunkelheit umfängt mich und die Lichter strahlen um so heller, wenn es dunkel ist.
Daheim lese ich nach dem Duschen noch im dicken Schlafanzug weiter in One Piece, danach spiele ich KCD2.
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