Mittelgute Nacht. Die ganze Zeit mit Ohrenstöpseln. Schlafe kalt.
Mir träumt, meine Eltern sind im Urlaub und ich mache House-Sitting. Allerdings übernachte ich in einem sehr großen Hotel in der Nähe. Tagsüber halte ich mich in einer Art Sporthalle im Untergeschoss auf. Abends denke ich darüber nach, mal im Elternhaus zu schlafen. Allerdings habe ich die Übernachtung im Hotel schon bezahlt (mit Frühstück!). Ich fahre mit dem Aufzug ins erste Obergeschoss und muss feststellen, dass mein Zimmer gerade gereinigt wird, obwohl ich doch das „Do not disturb!“-Schild an die Klinke gehängt habe! Doch dann bemerke ich, dass das überhaupt nicht mein Zimmer ist, denn es handelt sich um die 1096 und nicht, wie auf meiner Zimmerkarte steht, die 3096.
Ich stehe um viertel nach vier auf. Wach bin ich schon seit drei Uhr. Meditation klappt nicht ganz so gut, denn ich bin abgelenkt.
Die Straßen sind regenfeucht und leer. Nasse Blätter auf dem Asphalt. Ich bin froh um die dicke Jacke.
Menschenbeobachtung. Am Bahnsteig steht ein Mann in wilder Kutte. Er trägt große Over-Ear-Kopfhörer. Die Musik scheint ihn sehr mitzunehmen, denn er wiegt sich zuckend hin und her.
Es ist mir kalt. Ich packe den Alpha wieder ein und laufe ein paar Schritte.
Züge fallen aus oder haben Verspätung.
Habe gestern in meinen Gürtel wieder ein zusätzliches Loch gemacht, um ihn noch enger schnallen zu können. Es geht weiter mit dem Abnehmen.
Der Vortrag hat gut geklappt. Ich war vor den gut 30 Leuten vor Ort (ca. 30 in der Viko) doch ganz schön aufgeregt. Da ich ein Mikrofon halten musste, hatte ich keine Hand mehr für meine Moderationskarten. Habe improvisiert. Kollegin E. und ich wurden ein wenig gefeiert.
Nach dem Vortrag gehen E. und ich bei Libanon Falafel essen. Dabei bekleckere ich mich. Bin die ganze Zeit aufgedreht, allerdings versuche ich aber immer wieder zu mir selber zurück zu kommen.
Gehe zum Apple-Store für die Wartung meines iPads. Es ist unglaublich voll dort. Zum Glück habe ich ja einen Termin und muss nicht allzu lange warten. Ein freundlicher Typ kommt an und schließt sein iPad an mein iPad an. Die Diagnose läuft und es stellt sich heraus, dass der Akku noch zu 100% in Ordnung ist. Er erklärt mir, dass so große Akkus wie in einem iPad nicht so schnell abbauen wie z.B. in einem Handy. Nach dem Update auf iPadOS 26 würde der Akku durch viele Tätigkeiten im Hintergrund für eine gewisse Zeit lang stärker belastet. Ich sollte das Geräte besser erst einmal nicht im Energiesparmodus laufen, den Akku mal kalibrieren und es auch mal länger am Strom und WLAN lassen. Bald würde alles wieder gut laufen. Ich gehe froh raus, denn so spare ich mir den Tausch des Akkus.
Der RE6 steht im Gleis und kommt nicht raus. Als ich damit beginne, auf dem Alpha zu tippen, steht eine Frau auf und geht woanders hin. Ist das Klappern wirklich so laut?
Stellwerksstörung in Duisburg. Alle müssen aus dem Zug. Viel Durcheinander am Hauptbahnhof Düsseldorf. Ich nehme die U79 bis Wittlaer und steige dort in die Bahn nach Duisburg rum. Vertreibe mir die Zeit mit dem Lesen des Narzissten-Buches.
Abends extrem erschöpft. Kein Wunder: Vortrag, Aufregung, 24.000 Schritte. Sehe noch ein Video von Torsten Heinrich und gehe dann ins Bett.
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