Guter, erschöpfter Nachtschlaf ohne Ohrenstöpsel. Hier im Kliff sind die eigentlich auch nicht notwendig.
Mir träumt, ich bin im Urlaub auf einer japanischen Badeinsel und sichte mit mehreren Leuten eine Fotoserie über einen möglicherweise fiktiven Angriff eines Krakenmonsters. Auf einem Foto wird ein Fischerboot in die Höhe gehoben. Ich finde das Foto gelungen, jedoch sagt man mir, dass sei alles zu vorhersehbar. Später gehe ich Schwimmen und fotografiere so seltsame, spiegeleierartige Dinger im Wasser, die wie Tentakelsaugnäpfe aussehen. Als ich kurz das Ufer nicht mehr sehen kann, gerate ich ein wenig in Panik, aber dann entdecke ich den Strand wieder. Als ich wieder festen Boden unter den Füßen spüre und die anderen Badegäste um mich herum lärmen, bekomme ich Angst vor einem tatsächlichen Monsterangriff.
Später sehe ich noch einen Film, den eine Grundschule selber gemacht hat. Darin geht es um eine Schule, in der furchtbare Zustände herrschen. Zum Beispiel müssen die Schülerinnen und Schüler für den Wechsel des Klassenzimmers absurde kleine Stiegen hoch klettern (zum Teil durch die Hausmeisterwohnung) und ein kleines blondes Mädchen stürzt dabei auch ab. Die Toiletten müssen die Kinder selber putzen, denn die Klos sollen nicht wie „Praktikantenscheißhäuser“ aussehen. Zum Putzen nehmen die Kinder vorher von ihnen selber liebevoll gehäkelte Lappen. Man sieht, wie ein Kind einen Lappen in Form eines Bärchens aufhebt und ihn zärtlich drückt.
Ich stehe gegen halb neun (!) Uhr auf. Da war wohl jemand müde!
Im traurigen, matschigen, braunen Land. Die Trübnis reicht noch nicht einmal für einen melancholischen Nebel. Ganz sacht legt sich die nasse Luft auf die Äcker.
Durch den Schmerz fühle ich die Welt. Es ist ein starkes Gefühl.
Mama und ich machen einen langen Spaziergang die Hönne entlang und dann nach dem Hundeplatz durch Platte Heide, die Landwehr runter zurück. Wir reden sehr viel. Vertraute Gespräche.
Die vielen Texte vom Alpha und aus der FreeWrite Postbox schwirren in DevonThink. Ich blogge drei weitere Tage. Immerhin bin ich jetzt bis Montag gekommen.
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