Kieselblog

Flusskiesels Tagebuch

2025-10-24 Freitag

Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Kaffeekonsum und meiner Stimmung am nächsten Tag? Gestern habe ich wieder weniger Kaffee getrunken (Espresso am Morgen, eine Tasse im Bistro am Mittag) und in der Nacht doch ganz gut (mit Stöpseln in der ersten Hälfte) geschlafen. Das will ich mal weiter beobachten.

Ganz gute Nacht. Einen netten Traum vergesse ich während der Meditation.

Spaziergang durch das morgendliche Düsseldorf. Heute mal die Runde durch die Schadow-Straße und die Altstadt. Es ist mehr los als sonst um diese Uhrzeit. Vielleicht, weil man sich schon auf das Wochenende vorbereitet? Überall liegen kaputte Regenschirme herum wie gefallene Kameraden.

In der aktuellen Ausgabe der „Stiftung Warentest“ gibt es einen Bericht über Sexspielzeug, was natürlich bei uns für eine gewisse Heiterkeit sorgt. Dabei bringe ich natürlich den gesetzlich vorgeschriebenen (wie ich finde, eher lahmen) Witz an, dass hoffentlich viele Geräte die Note „befriedigend“ bekommen haben.

Mittagspause. Es ist frisch geworden. Mir gefällt das, obwohl mein Körper sich noch nicht an die neue Temperatur angepasst hat.


Ich wünsche mir, mehr in die Ruhe zu kommen, wenn ich Zeit zu Hause habe. Ich möchte gerne in Ruhe lesen oder mein Tagebuch führen (Bloggen). Vielleicht lenke ich mich noch zu sehr ab mit Podcasts usw. Vielleicht helfen mir eine stärkere Abgrenzung zwischen Ablenkung und Muße sowie mehr Meditation dabei (Feierabendmeditation Headspace?).


Es ist fast so, als könne ich mein inneres Lied beinahe hören. So wie ein „Gleich hab ich’s!“. Vielleicht muss ich es auch nicht hören. Alleine beim Gedanken daran kann ich meinen Kern spüren.


Eine Kollegin und ich unterhalten uns über den Trend, Pudding mit der Gabel zu essen. Da treffen sich junge Menschen und essen Pudding mit der Gabel. Wie ich finde, eine typische Flashmob-Idee: Man macht was Sinnloses, trifft dabei auf Gleichgesinnte und hat Freude. Die Spießer finden das anstößig, denn immerhin sind wir das Land des „Ein bisschen Spaß muss sein!“ und da darf man ja nicht auch einfach so Quatsch machen.


Den Fußmarsch zum Hbf genieße ich. Die Luft ist kühl und klar. Immer wieder bricht die Sonne durch die Wolken.


Ich spiele die Hauptquest von KCD2 zu Ende. Es ist ganz schön schwierig, durch das Dorf Sukdol zu schleichen. Dabei töte ich mit der Armbrust massenweise Prager Soldaten aus dem Hinterhalt. Samu stirbt und ich kann von Aulitz nicht stellen, denn die belagerten Freunde in der Burg haben Vorrang. Letztendlich schaffe ich es zum Pferd. Der Kampf um die Entsatzung ist rasant. Die Geschichte ist bewegend, packt mich aber nicht so sehr wie die von Red Dead Redemption 2.

Gegen 23 Uhr zu Bett.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert