Ganz ordentliche Nacht ohne Ohrenstöpsel. Stehe wieder alle zwei Stunden auf. Gegen zwei Uhr fühle ich mich so ausgeruht, dass ich eigentlich auch aufbleiben könnte. Aber ich will nicht zur Nachteule mutieren, also lege ich mich wieder hin.
Mir träumt, ich feiere meinen Geburtstag im elterlichen Garten. Freund C.H. fragt bei mir an, ob er ein paar Freunde mitbringen kann. Ich erlaube ihm das. Papa ist nicht begeistert davon, dass jetzt Fremde im Garten sind, aber die Herren (junge Burschen) benehmen sich anständig. Nur stapeln sie viele Bierkästen oben im Treppenhaus unter dem Dach.
Ich laufe eine große Runde durch die Moltkestraße und die Stadt. Die Luft ist frisch und klar und der Vollmond leuchtet gewissenhaft.
Da sind viele Gefühle und Gedanken in mir. Diese morgendlichen Spaziergänge sind für mich eigentlich Therapiearbeit. Es ist schon interessant, dass ich mal wieder etwas, was mir gut tut, als „Arbeit“ framen muss, damit ich es akzeptieren kann.
Als ich Feierabend machen und zur Therapie gehen will, bekomme ich noch einen Anruf. Hektik bricht aus. Als ich mich endlich doch ausloggen kann, denke ich noch kurz: „Jetzt bin ich viel zu hektisch für die Feierabendmeditation!“, nur damit mir direkt bewusst wird, dass das genau die richtige Stimmung für diese Übung ist. Natürlich fällt sie mir schwer, aber danach bin ich tatsächlich ein gutes Stück ruhiger.
Auf dem Weg zur Therapie treffe ich zufällig Freund M. Große Freude.
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