Kieselblog

Flusskiesels Tagebuch

2025-11-18 Dienstag

Die Nacht ist wieder eher mittelgut. Immer wieder wache ich mit trockenem Mund und trockenem Hals auf.

Träume lang und wirr.


Bin weiter sehr erkältet. Schlapp und Kopf zu. Zitronen-Ingwer-Tee hilft aber. Trinke davon ordentlich. Morgen gehe ich mal zu Frau Doktor. Die Mittwochsgruppe habe ich schon abgesagt.


Zu Mittag eine große Portion Sucuk-Suppe mit Feta. Den werde ich morgen weglassen. Fühle mich vollgefressen. Immerhin kriegt mein Körper wichtige Vitamine und Nährstoffe. Zum Essen noch eine Flasche alkoholfreies Bier. Es handelt sich um eine Halbliterflasche Stralsunder Bio-Pils. Es schmeckt so mittel. Auch erscheint mir die Flasche viel zu groß. Das ist schon seltsam, wenn ich an früher denke, wo mir 0,33-Liter-Bierflaschen immer so lächerlich klein vorgekommen sind.

Ich möchte wieder wie gewohnt fasten. Andererseits möchte ich was Essen, um zu Kräften zu kommen. Aber was? Ich taue Brot auf.


Das Draußen ist mal wieder trüb und grau. Dunkle Wolken ziehen über Duisburg und lassen immer wieder Regen ab. Ich schaffe es nicht, Licht in mein Leben zu bringen. Zu müde, zu schlapp. Im Inneren beginnt schon wieder die Unruhe zu brennen.

Eine gute Form der Ablenkung ist für mich immer das Lesen. Momentan lese ich „Springweg brennt“ von Markus Pfeiffer. Für mich ist das Buch über die Hausbesetzerszene von Utrecht ein Einblick in eine für mich unbekannte Welt. Außerdem mag ich diesen freundlich-lakonischen Stil von Markus.


Hin- und hergerissen zwischen Düsternis und Hoffnung. Ich könnte mich ausruhen, es mir gemütlich machen, aber der innere Antreiber versucht mich zu hetzen. Das empfinde ich als unfair. Ich versuche es erst einmal mit Lesen. Vielleicht schaue ich auch noch eine Folge „His Dark Materials“.

Die Füße werden kalt, der Hals kratzt.

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