Mittelschlechte Nacht. Die Ohrenstöpsel nehme ich gegen zwei Uhr nachts raus.
Mir träumt, ich bin in einer Art Feriencamp. Auf einem kleinen Regal werden Fotos und Erinnerungsstücke der Teilnehmenden ausgestellt. All das geschieht sehr liebevoll und kunstfertig.
Gerne hätte ich die richtigen Bücher dabei und so gehe ich in die Bibliothek. Die unteren Bretter der Regale sind irgendwie verschoben. Als ich sie wieder gerade rücke, entdecke ich die Sammlung historischer Science-Fiction-Romane. Eine junge, blonde Frau kommt herein und meint, dass man junge Menschen nicht dazu anhalten soll, solch eine Literatur zu lesen. Zumindest sollten sie mit einfachereren Büchern anfangen. Ich gebe der Frau Recht. Mit ihr zusammen gehe ich zum Gruppenraum, denn hier soll jetzt eine Übung gemacht werden. Wir suchen uns einen Platz und ich freue mich darüber, dass ich einen neben der jungen blonden Frau bekomme. Nur der Herr Herbert mit seinem riesigen Kopf und dem kleinen Hund stört uns, allerdings geht er raus bevor die Übung beginnt.
Ich wache um vier Uhr morgens durch Sexgestöhn aus der Wohnung über mir auf. Zum Glück sind die Wonnen wohl nur kurz und ich kann noch bis fünf Uhr weiter dösen. Dann stehe ich auf. Ins Kraftfutter kommen heute 1,5 Gläser Joghurt, denn beim Ansetzen war ein halbes Glas übrig geblieben und das kann jetzt auch weg.
Heute vergeht die Zeit langsamer. Ich bin voller Energie (nach Kaffee und Frühstück), aber hier schläft um sieben Uhr noch alles.
Ich lese erst einmal den Feedreader leer.
Ich freue mich, dass ich letztens endlich mal die Küche gewischt habe. Seitdem halte ich mich viel lieber hier auf. Blogge morgens auf dem MacBook herum, trinke Kaffee und schaue den Kerzen beim Leuchten zu.
Ein Nachmittagsspaziergang besänftigt die aufgewühlte Seele ein wenig.
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