Kieselblog

Flusskiesels Tagebuch

2025-11-25 Dienstag

Nacht voll tiefen Schlafes. Mir träumt, ich bin bei Lars auf eine Feier eingeladen. Wir sitzen im Garten an einem großen Tisch und ich trinke schnell viel Bier. Bald bin ich angetrunken und gehe sicherheitshalber nach Hause. Es ist noch hell, als ich am Elternhaus angekommen bin und ich trinke noch eine Flasche Bier. Mir wird klar, dass ich meinen Alkoholkonsum wirklich nicht kontrollieren kann.


Ich stehe um vier Uhr auf und fühle mich fit. Nach dem Frühstück bringe ich einen nächsten Schwung Bücher zum öffentlichen Bücherschrank an der Lutherkirche. Der Bücherschrank ist eine alte Telefonzelle und schon ziemlich voll. Ich stapele meine Bücher auf einen, welcher den halben Boden bedeckt.

Danach mache ich eine große Runde über den Innenhafen. Dabei werde ich allerdings schnell sehr, sehr müde.


Daheim starte ich auf dem Dienst-Laptop die Updates und lege mich aufs Sofa. Hier schlafe ich direkt ein.

Mir träumt, ich will O. besuchen. Er hat in der nächsten Stadt noch eine kleine Arbeitswohnung in einem Hochhaus. Dort bringe ich meine Sachen hin und klappe auch den Laptop auf. Da ruft mich O. an und sagt unser Treffen ab. Ich lasse meine Sachen in der Wohnung und mache mich auf den Weg, denn wir werden uns jetzt doch sehen. Wir treffen uns am Bahnhof. Nun sieht alles danach aus, als ob wir uns mit dem Datum vertan hätten. Eine Obdachlose bettelt uns um ein paar Münzen an, aber wir haben da jetzt keinen Kopf für. Sie ist beleidigt. Obwohl die Frau extrem dünn ist, sind ihre Oberschenkel absurd dick. Einen davon legt sie provozierend auf meine Reisetasche. Ich ziehe sie unter dem weichen Fleisch hervor. Nebenan hält der Bürgermeister eine Rede anlässlich des Jubiläums der „Berliner Weinstube“ direkt neben dem Bahnhof. Der Mann redet eine ziemliche Grütze, z.B. vom „guten Berliner Bier“ aus Wasser, welches durch „märkischen Sand“ gesickert sei. Doch die Rede ist bald rum und die Menge verläuft sich.

O. ist ganz überrascht, wie ich in die kleine Wohnung gekommen bin. Habe ich einen Schlüssel? War die Tür nicht abgeschlossen? Wir sind verwirrt. Da er sich Sorgen macht, was mit seiner Wohnung los ist und ich ja noch mein MacBook dort stehen habe, schlage ich vor, dass wir dort mal hinfahren und nachsehen. Wir sind jedoch irgendwie unschlüssig.

Der Handywecker weckt mich halb hab acht Uhr. Ich snooze noch einmal. Ich bin überrascht, wie müde ich bin. Wo kommt denn das jetzt her?


Draußen ist es dunkel und trüb. Ich lustlose mich durch den Arbeitstag. Immer wieder bricht die Internetverbindung zusammen. Das gibt mir eine kleine Pause, um z.B. mein Mittagessen zu kochen (Sauerkraut, Tofu, Zwiebeln, Eier).


Zum Feierabend unterbricht eine abkackende VPN-Verbindung ein ersehntes Telefonat. Dann eben nicht! Bin trüb und traurig.

Zum Feierabend trüb und traurig. Heute fast überhaupt keine Kontakt zu Jessica. Als ich sie mal anrufen will, um ihr einen schönen Feierabend zu wünsche, bricht die VPN-Verbindung ab.

Ich hänge herum, bis ich losgehe, um den nächsten Schwung Bücher in den Bücherschrank zu legen.

Nach dem Bücherschrank gehe ich noch zum Edeka und kaufe Bratröllchen sowie Hähnchenfleisch (Aufschnitt). Die Wege tun mir gut. Ich freue mich auf mein Zuhause.

Hier spiele ich noch eine Runde RDR2 und durchstreife das tote, wüstenhafte New Austin.

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