Kieselblog

Flusskiesels Tagebuch

2025-12-01 Montag

Gute Nacht bei 19 bis 20 Grad. Dem Rat von Rachel Barr folgend habe ich mal die Heizung runter gedreht. Sie empfiehlt eine Schlafzimmertemperatur von 17 bis 19 Grad Celsius, weil da das Gehirn wohl am besten schlafen kann. Da mir das recht frisch vorkommt (ich esse ja ab mittags auch nicht mehr und da heizt mein Köper nicht mehr so schnell auf), ziehe ich neben dem dicken Schlawwanzuch noch dicke Socken an und lege meine beiden dünnen Kuscheldecken auf die Gewichtsdecke. Zum Anheizen (hihi!) nutze ich noch mein Stoov-Kissen (ich könnte das auch mal vor dem Schlafengehen nutzen, um das Bett anzuwärmen, wie man es wohl früher mit diesen komischen Bügeleisen tat).

Die Träume sind reichhaltig: Einmal schreibe ich mit Christian über das Thema, vom Mac auf Linux zu wechseln, dann erträume ich mir im Traum die Geschichte, an einer militärischen Expedition teilzunehmen. Wir fahren mit einem Explorationskreuzer in ein unbekanntes Meer, vorbei an den Wracks von Flugzeugträgern und anderen Großkampfschiffen. Die Mannschaft hat die Gefechtsstationen besetzt, alle sind bereit für das, was da kommen möge. Wir sind ängstlich und doch auch freudig erregt.


Mittagessen mit einem Kollegen. Wir haben uns im Haupthaus im Bistro verabredet, denn wir wollen den neuen Essensautomaten ausprobieren. Hier kann man sich verschiedene Gerichte (Wraps, Eintöpfe usw.) ziehen und in einer der hier bereitstehenden Mikrowellen warm machen. Ich nehme ein Pulled-Pork-Sandwich. Es schmeckt ganz ordentlich, wegen der vielen E-Nummern auf dem Etikett würde ich so etwas aber eher nur in Ausnahmefällen essen. Ich finde es aber sehr gut, dass es so eine Möglichkeit bei uns in der Behörde gibt. Wir haben Organisationseinheiten im Haus, die schon mal ohne große Pause bis spät in den Abend arbeiten müssen und die sind sicher froh, wenn sie auch mal etwas Warmes essen können anstatt immer nur den Snackautomaten zu plündern.

Ab Mittag großes Darmgerumpel mit Gaseruptionen, welche Nordstream 2 vor Neid erblassen lassen würden. Wo kommt das nur her? Wurde das „Sandwich“ so schnell verdaut?

Auf jeden Fall mache ich auf dem Weg zum Hauptbahnhof lustige Geräusche und setze der einbrechenden Kälte der Nacht etwas menschliche Wärme entgegen.

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