Kieselblog

Flusskiesels Tagebuch

2025-08-20 Mittwoch

Die Nacht verläuft ganz gut. Traumgewitter, die Stöpsel halten: 3-Wetter-Taft

Ich gehe im Dunkeln für den Morgenspaziergang los. Die Nacht weicht einem trüben, herbstlichen Tag. So sehr ich die helle Sonne schätze, so sehr muckelt mich das Grau jetzt zärtlich ein.

Gegen sieben Uhr kommt dann doch die Sonne zaghaft um die Ecke, versteckt sich aber gleich wieder hinter den Wolken.


Der morgendliche Spaziergang hat mich ein wenig müde gemacht. Ich darf es nicht übertreiben: Kaum ist wieder mehr Energie im System, meine ich, sofort alles einsetzen zu müssen.


Man muss auch mal loben können:

Ein Lied auf Youtube erinnert mich an die schöne Spielreihe „Homeworld“ und da es von den alten Teilen eine Mac-Version gibt. Also schmeiße ich die digitale Dampfmaschine an und kaufe mir die „Collector’s Edition“ (oder wie die heißt). Einen Installationsversuch später weiß ich, dass ich auf meinem Mac keine 32bit-Programme installieren kann. Mein Gesuch auf Rückabwicklung wird allerdings sofort stattgegeben und innert einer halben Stunde habe ich das Geld wieder. Das hat mal prima geklappt!


Die Romanbearbeitung in der Stadtbibliothek klappt heute nach einigen Anlaufschwierigkeiten prima. Zwischendurch gehe ich einen Kaffee im Café nebenan trinken, da das interne Café zur Zeit Urlaub hat. Hier sitzt man auf extrem niedrigen Stühlchen und ich könnte beim Tippen auf dem Alpha mein Kinn vor die Leertaste ablegen. Irgendwie komme ich mir vor wie ein Kind damals bei „Dingsda“.


Als ich in der Stadtbibliothek aufstehe, bemerke ich, dass sich am Schultergurt meiner Ledertasche eine Naht löst. Zum Glück halten noch ein paar Fäden. Zum Glück gibt es auf dem Weg zur Therapie auch noch einen Pelz- und Lederschneider. Dort kann ich noch mal eben schnell die Tasche abgeben. Samstag hole ich sie wieder ab.

Daheim packe ich abends die Umhängetasche von Vaude. Die mag ich ja auch. Schon ulkig, wie gerne ich das mag, die Tasche zu wechseln!

Durch die Therapie bin ich komplett erschossen am Abend (es gab eine Aufstellung). Ich hänge noch ein wenig ganz bewusst vor dem Rechner ab und gehe dann ins Bett.