Ganz ordentliche Nacht, zu Beginn mit Ohrenstöpseln.
Mir träumt, dass ich mit der alten Handballmannschaft auf eine Reise gehe. Morgens um fünf Uhr fährt der Bus. Ich bin aufgeregt, weil die Angebetete auch mitfährt. Es erscheint allen ganz normal, dass die Frau auf die Reise mit den ganzen Herren geht. Am Zielort in Süddeutschland angekommen, checken wir im Gasthof ein. Einige der alten Kameraden sind schon ganz gut angetrunken. Ich unterhalte mich mit der Wirtin, einer älteren Dame. Sie ist ganz verwundert darüber, dass ich noch nüchtern bin. Als ich ihr sage, dass ich gar keinen Alkohol trinke, schaut sie ungläubig.
Wir legen unser Gepäck in Kartons mit unseren Namen darauf ab und nehmen uns dann den Zimmerschlüssel von einem großen Holztisch. Auf dem Karton der Angebeteten steht, dass sie einen Tag eher abreisen wird, weil sie einen Termin hat. Sehr gerne würde ich sie fragen, was das für ein Termin ist, denn ich habe große Angst, dass es ein Date sein könnte. Aber ich frage sie nicht.
Später (noch immer im Traum) erzähle ich Angebeteten von meinem Traum. Sie findet es total unrealistisch, dass sie als einzige Frau mit einer Handballmannschaft verreisen würde.
Die Casio Lineage Armbanduhr wollte sich auch nicht selber neu einstellen. Mit der Hilfe von ChatGPT via Mammouth.ai habe ich es aber gut hingekriegt. Für so etwas wie Bedienungsanleitungen sind die neueren (Recherche-)Sprachmodelle dann doch praktisch. Man muss auch loben können.
Im Ofen ist ein Auflauf mit Rosenkohl, Kartoffeln und Mettwurst. Der Magen füllt sich mit Vorfreudesaft.
Lars hat mir eine Postkarte aus Nürnberg und eine aus Rothenburg ob der Tauber geschickt. Thomas Reichelt aus Bonn hat mir eine islieb-Karte geschrieben. Ich antworte beiden per Postkarte.
Bin eher lustlos bei der Hausarbeit, trotzdem (oder gerade deswegen?) geht es aber ganz gut voran. Die Schuhe sind geputzt und eingesprüht, die Waschmaschine läuft.
Telefonat mit dem Thronfolger. Es stehen Veränderungen an.
Abends Besuch von Freund J. Wir schauen eine Episode „House of the Dragon“ und ich muss ihm jede zweite Figur erklären. Ich hätte nie gedacht, dass mein löchriges Gedächtnis doch mal zu etwas nützlich sein könnte!
J. hat auch ein altes Foto von mir dabei. Darauf stehe ich im Kaiserberg und habe einen gewaltigen Ranzen als Bauch. Ich bin verblüfft, wie dick ich vorher war. Ich kann mich über die Gewichtsabnahme freuen, aber stolz sein kann ich nicht. Ich bin überhaupt so gut wie nie stolz auf meine Leistungen.
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