Gute Nacht. Die zwei Decken (Gästedecke und darüber die Gewichtsdecke) halten mich kuschelig warm.
Mir träumt, ich bin in der alten Grundschule. Nach dem Unterricht stehe ich noch mit den Mitschülern zusammen. Wir gehen die Aufgaben durch. Da fällt mir ein, dass ich in den nächsten Tagen noch unbedingt die Hausaufgaben für „Englisch Differenzierung“ machen muss. Herr Dr. S. hatte sich über uns geärgert und extra viele Hausaufgaben aufgegeben. Ich bin froh, dass ich die Aufgaben nicht hastig vor dem Unterricht runter pinnen muss, sondern sie ausnahmsweise mal „richtig“ daheim machen kann.
Ich wache in der Nacht gegen halb drei Uhr auf, schlafe aber dann bis zum Weckerklingeln um viertel vor fünf mehr oder weniger durch. Das passiert selten, denn meist bin ich ja so ab halb vier Uhr wach.
Die Ohrenstöpsel waren in dieser Nacht fast die gesamte Zeit in den Ohren.
Beim Aufstehen bemerke ich, dass sich mein Körpergefühl geändert hat, denn ich fühle mich heute tatsächlich auch schlanker. Es kommt mir vor, als wäre mein Bauch flacher geworden (das ist er ja auch, aber das Gefühl kommt erst jetzt bei mir an). Nach dem Gewicht schaue ich aber besser nicht.
Draußen ist es wieder nass und trüb. Heute verzichte ich auf meinen Morgenspaziergang, weil ich nicht wieder gleich morgens durchgefroren sein will. Stattdessen setze ich mich mit einem Kaffee vor den Mac und blogge in aller Ruhe.
Ich sitze im Homeoffice, da klopft es plötzlich an der Tür. Die beste Ex-Frau von allen kommt rein (sie hat einen Schlüssel), denn sie will was Scannen und hat nicht damit gerechnet, dass ich zu Hause bin. Zur Zeit ist sie aus familiären Gründen viel in Duisburg.
Ich freue mich. Sie scannt und da sie erkältet ist, packe ich ihr ACC akut, Ibuprofen, Ingwer und Hustenbonbons ein.
Wir trinken noch einen schnellen Kaffee zusammen und sie erzählt mir ein paar Neuigkeiten aus der Familie. In den schlechten Nachrichten sind gute Nachrichten verpackt.
Ich bestelle mir spontan ein iPad Pro mit einem Magic Keyboard und einem Apple Pen Pro. Ich möchte mir das selber zu Weihnachten schenken.
Die Entscheidung für das Pro fällt durch das wesentlich bessere Display. Ich entscheide mich für das 11-Zoll-Gerät, damit es es handlicher ist.
Bei der Bestellung mache ich alles falsch, was man falsch machen kann: Ich bestelle als Gast anstatt mit meiner Apple-ID, dann trägt Safari meine Festnetznummer in das Feld für die Telefonnummer und ich achte nicht darauf und zusätzlich ist bei Apple Pay noch als Standard-Karte die Giro-Karte hinterlegt, für die es ein Limit gibt.
Die Zahlung wird abgelehnt und weil ich ja nicht weiß, welche Telefonnummer ich eingegeben habe, kann ich die Bestellung weder stornieren noch sie ändern. Ich rufe erst die Zahlungshotline der Sparkasse an. Danach die Hotline der Kreissparkasse. Dort lasse ich das Limit anheben. Direkt danach telefoniere ich mit Apple. Überall ein sehr freundlicher Kontakt. Ich gebe meine Kreditkartendaten durch und die Zahlung läuft. Mit der Information, welche Telefonnummer ich bei der Bestellung angegeben habe, kann ich diese dann auch meinem Apple-Konto zuordnen.
Wenn alles klappt, kommt das Paket am Samstag.
Mein iPad mini werde ich dann in Zahlung geben, ebenso wie mein altes iPhone SE. Mal sehen, wie das klappt.
Nach Feierabend gehe ich in die Stadtbibliothek und arbeite am Roman. Ich habe noch gut zu tun in Tolchin. Es klappt ganz gut, will ich meinen. Demnächst werde ich dann aber wohl eher zu Hause oder am iPad arbeiten. Mal sehen – vielleicht behalte ich das MacBook Air ja doch lieber.
Der Ersatz-Druckknopf für die Ledertasche ist da. Ich freue mich sehr und setze ihn schnell in die Tasche ein.
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