Kieselblog

Flusskiesels Tagebuch

2025-12-12 Freitag

Nacht

Sehr schlafige Nacht. Ich wache immer mal wieder auf, einmal um zwei Uhr morgens. Da ist die Nacht gefühlt schon fast vorbei, aber dann schlafe ich wieder ein und werde erst kurz vor dem Wecker um zehn vor fünf Uhr wieder wach.

Traum vom Besuch bei Lars

Mir träumt, ich besuche Lars auf seiner Arbeit. Er arbeitet in dieser Traumwelt in einem Computerladen. Als ich das Geschäft betrete, spüre ich sehr starke Nerd-Vibes. Ich frage am Verkaufstresen, ob ich hier mal mein Smartphone laden könne. Das darf ich sehr gerne und ich möchte mich dafür erkenntlich zeigen (es ist wohl nicht das erste Mal, dass ich hier unentgeltlich Strom bekomme) und möchte eine Kleinigkeit kaufen oder etwas spenden. Da bietet man mir an, dass ein Kollege von Lars mir die Handlung des letzten Romans erzählt, den er gelesen hat. Der hat ihm nämlich so gut gefallen, dass er das unbedingt loswerden will. Ich höre ihm gerne zu, auch wenn mich der Thriller mit viel Action nicht sonderlich interessiert.

Später werde ich nach Hause gebracht und zwar vom selbstfahrenden Elektroauto meines Gastgebers. Das ist ein tolles Erlebnis, auch wenn ich nicht ganz verstehe, warum ich entgegen der Fahrtrichtung sitzen muss.

Morgen

Ich stehe ausgeruht auf und bin ein wenig verwundert, dass ich wohl ein ziemlich deftiges Schlafbedürfnis gehabt habe: Um halb neun ins Bett und dann bis fast fünf Uhr geschlafen!

Im Kraftfutter heute ist noch der letzte gekaufte Supermarktapfel, dazu einer von Papas Gartenäpfeln (Braeburn). Jedes Mal, wenn ich den Jutebeutel mit den Äpfeln sehe, freue ich mich.

Notiz an mich: Äpfel unbedingt auspacken und ausbreiten!

Morgenspaziergang

Ein schöner, strammer Spaziergang an der Düssel entlang. Ich habe jetzt drei Routen für meine morgendlichen Wege: Einmal den Weg, wie die Straßenbahn fährt (die “Kurzstrecke”), dann “oben rum” über den Hofgarten (die “Hofgartenstrecke”) und dann noch eher südlich durch Bilk (die “Düsselstrecke”). Meist nehme ich die Hofgarten- und die Düsselstrecke abwechselnd.

Mittagspause

Nach der Fortbildung zum Thema Prompten mit Microsoft CoPilot (für mich wichtig, da im Thema zu bleiben) mache ich einen Spaziergang an den Rhein. Ich genieße mein “Baguette” (Anführungszeichen, weil es ja Roggen-Weizen-Mischbrot ist) sehr und freue mich, dass ich das Brotbacken wieder angefangen habe. Zum Sitzen am Rhein ist es aber ein wenig zu frisch, also laufe ich über die Hafenbrücke und ein Stückchen in Richtung Paradiesstrand.

Der Kopf ist voll und der Geist hüpft aufgeregt von Ast zu Ast.

iPhone SE Inzahlungnahme

Diese Firma in Tschechien, welche die Inzahlungnahme meines alten iPhone SE abwickelt, schreibt mir, dass ihr Angebot storniert worden ist, weil das iPhone nicht schnell genug eingetroffen ist (kann eigentlich nicht stimmen). Es wurde ein neues Angebot erstellt, zumal das iPhone ja inzwischen eingetroffen ist. Ich soll mich einloggen und dem neuen Angebot zustimmen. Also mache ich das natürlich. Ich sehe das alte Angebot, das neue Angebot und die Info, dass das neue Angebot angenommen worden ist.

Ich bin mal gespannt, wie die Sache weitergeht.

Geld

Der Kontowecker klingelt und die Kreditkartenzahlungen wurden abgewickelt. Da das neue Spielzeug dabei war, kriege ich natürlich erst einmal einen Schrecken wegen des niedrigen Kontostandes, aber alles hat seine Ordnung.

Abend, Astropad-Folie, Handschrifterkennung iPad

In Duisburg angekommen, hole ich erst einmal das kleine Paket von Astropad ab, dass in der Filiale liegt. Die jungen Herren hinter dem Tresen sind gestresst, aber nett. Ich werfe einen Euro Trinkgeld in das gelbe Schweinchen auf der Theke.

Daheim bringe ich die neue Schutzfolie auf dem iPad an. Sie lässt sich blasenfrei aufbringen (ich vermute, dass es bei dieser Folie sowieso einen klitzekleinen Zwischenraum zwischen ihr und dem Glas gibt). Im Zusammenspiel mit der neuen „Kugelschreiber-Spitze“ des Apple Pencils ist das Schreibgefühl wirklich wunderbar. Wenn Apple nun endlich das Problem der Groß- und Kleinschreibung beim „Kritzeln“ in den Griff bekommen würde, wäre ich ein sehr glücklicher Nutzer. Die Worterkennung scheint nämlich ganz eigene Vorstellungen von Groß- und Kleinschreibung zu haben, welche nicht immer ganz konform mit der deutschen Rechtschreibung sind. Ich vermute, dass liegt an einer verinnerlichten Anglo-Amerikanischen Schreibweise von Hauptwörtern. Doof ist, dass man die Groß- und Kleinschreibung nicht einfach schnell umstellen kann. Mitunter schreibe ich den ersten Buchstaben eines Hauptwortes absurd groß, aber er wird dann trotzdem in einen Kleinbuchstaben umgewandelt. Meine einzigen Workarounds sind bisher:

  1. Die Mini-Bildschirmtastatur geöffnet lassen.
  2. Das falsch geschriebene Wort sofort löschen und über die Tastatur nerven.
  3. Ein Gespür dafür entwickeln, welche Begriffe problematisch sind und welche nicht. Wenn die Begriffe als Hauptwörter im Dictionary stehen, klappt es gut, sonst eher nicht. Da ich dazu neige, auch mal ungewöhnliche Wörter zu verwenden oder gar mir welche auszudenken, bin ich da natürlich besonders verwundbar.

Nach dem Tagesgeschäft daheim spiele ich ein wenig „Red Dead Redemption 2“ (bzw. betreibe ich dort Sight-Seeing) und schaue ein paar Videos. Der Trailer zu „Nuremberg“ gefällt mir ganz gut.

Zeitig zu Bett.

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