Nacht
Ganz ordentlicher Schlaf. Ich muss vielleicht zweimal in der Nacht mal raus. Wirre Träume
Traum vom Bahnhof, vom Film und vom Fußball
Mir träumt, dass mein Bruder mich darum bittet, ein kleines Regal und sein Radio zum Bahnhof zu bringen, weil er dort Fußball hören will. Ich sage zu, muss aber wissen, wo welches Regal es denn genau sein soll. Er erklärt mir, wo in seinem Zimmer ich das Regal finden kann und schärft mir ein, dass es auch genau dieses eine Radio sein muss. Ich weise darauf hin, dass ich dann aber auch die ganze Zeit auf dem Bahnsteig bleiben und auf das Radio aufpassen muss.
Am Bahnhof muss ich auf die Toilette und möchte auch die beste Ex-Frau von allen besuchen, die über dem Bahnhof wohnt. Von der Haupthalle aus gibt es einen Aufzug nach oben. Dort steige ich ein und als sich die Türen des Aufzugs schließen, fällt mir auf, wie eng hier alles ist. Während die Kabine langsam nach oben fährt, bekomme ich Beklemmungen.
Oben angekommen, finde ich eine Straße voller Menschen vor. Mein Bruder ist auch da und wir gehen zu einer Kneipe, wo Fußball geguckt wird. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, mir das Spiel nicht anzusehen, aber es sind auch noch die alten Handballkameraden da und auch Freunde meiner Eltern. „Es gibt hier Veltins!“ ruft einer und ich möchte weggehen wegen dem vielen Bier.
Irgendwann schaffe ich es in einen ruhigen Raum und schaue einen Film über einen jungen Mann, der in der frühen Neuzeit seinen Weg geht. Er ist erfolgreich als Kaufmann und steigt in der Gesellschaft auf. Ein älterer Mann dient ihm als Mentor. Einmal kommen die beiden vom Trinken und der ältere Mann erklärt dem jungen Aufsteiger, dass er reich heiraten müsse. Es gäbe ein Angebot einer reichen Witwe. Die Männer trinken weiter bis in die frühen Morgenstunden und beschließen dann, eine Antwort zu schreiben. Die Verlobte des jüngeren kommt herein und schimpft, wird aber ignoriert.
Dann spult die Zeit vor und man sieht Wikinger und Janitscharen kämpfen. Wir sind plötzlich in einem Computerspiel und gerade wird Konstantinopel von den Osmanen und ihren skandinavischen Hilfstruppen berannt. Das macht mir Spaß und ich will endlich in das Spiel einsteigen.
Morgen
Ich wache gegen zwanzig nach vier auf und bleibe bis zum Weckerwecken um halb fünf Uhr liegen.
Nach dem Aufstehen mache ich die letzte Meditationsübung vom Headspace-Kursus „Produktivität“ (der passte eher mäßig für mich).
Auch wenn heute auf der Arbeit das Weihnachtsfrühstück vom Referat ist, esse ich wie gewohnt mein Kraftfutter. Meinem ersten Impuls, noch bis zum späten Vormittag zu fasten, folge ich nicht. Ich möchte mich nämlich nicht quälen, um dann nachher im Kreise der Kolleginnen beim Essen zu eskalieren.
Morgenspaziergang mit Rücken
Morgens bin ich beim Spaziergang an der inneren südlichen Düssel entlang sehr gut. Ich höre gut gelaunten Metal der Band Awala aus Afrika, da bin ich ein wenig unachtsam. Sonst vermeide ich es ja tunlichst, beim Gehen auf das Smartphone zu schauen, aber ich möchte gerade der Welt mitteilen, dass mir „ARKA‘N ASRAFOKOR“ so gut gefällt, dass ich eine Bordsteinkante vergesse und stolpere. Ich kann mich noch rechtzeitig abstolpern, aber im rechten unteren Lendenwirbelbereich reißt es leicht.
Ich bleibe meinem Anspruch treu, mich nicht zu sehr über mich selber zu ärgern und sehe das als zarten Hinweis des Universums, auch bei Beschwingtheit mit der Achtsamkeit nicht nachzulassen. So kann man die gute Laune auch besser genießen.
Morgenkälte
Jetzt ist es richtig winterig und frostig geworden und auch wenn ich ja leichter friere als früher, mag ich das klare Wetter sehr gerne.
Referatsfrühstück
Das Frühstück ist wie jedes Jahr recht entspannt, auch wenn es mich als ein soziales Event natürlich sehr anstrengt. Es wird parliert und kann ein paar Lacher anbringen.
Jeder bekommt so ein Licht geschenkt, welches man in die Steckdose stecken kann und ich weiß mal wieder nicht, was ich damit anfangen soll.
Rücken
Der Rücken schmerzt und ziept. Ich halte mit Ibuprofen dagegen und ab mittag dank der Erinnerung einer Kollegin auch mit einer Wärmebinde von Thermacare. Eine Mischung aus Wärme, Ruhe, IBU und moderater Bewegung helfen. Es sind wohl doch nur ein paar Muskeln lädiert und nicht die Bandscheiben.
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