Der Schlaf ist ungewohnt tief, kein Wunder bei dem Tag!
Mir träumt, ich bin mit einer Polen kommenden Frau und einem jungen Mann unterwegs. Wir fahren Auto. Die Polin fährt. Sie ist mittelalt und blond und ich mag ihren Akzent. Der junge Mann kam mir anfangs ganz schön schnöselig vor, stellte sich dann aber doch als herzwarmer Mensch heraus. Wir fahren in einen Vorort, wo es auch ein Tapetengeschäft gibt, das mir bekannt vorkommt. Hier steht ein Imbisswagen, der noch geschlossen hat. Die Polin und der junge Mann wollen ihn mit mitgebrachten Speisen sozusagen guerilla-mäßig betreiben. Mir ist das unangenehm und ich gehe über ein Feld zum Fluss. Ich bin auf der Seite des Flusses, die von Bäumen gesäumt ist. Das andere Ufer ist bewaldet. Hier kommen die ganzen Gefühle hoch und ich muss Weinen. Wann hört das endlich auf? Wann?
Nach einer kurzen Weile habe ich mich ausgeheult und fühle mich besser. Dann fliegen die Pollen und den Allergikern geht es schlecht. Sogar der WDR berichtet darüber! Ich nehme mir vor, ab jetzt nur noch mit OP-Maske im Gesicht nach draußen zu gehen und laufe in den Wald, denn dort sind weniger Pollen. Ich darf nicht so viele Pollen aufnehmen, denn sonst schimpft mein Arzt mit mir!
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Ich stehe um halb acht Uhr auf und bin sehr froh, dass ich mich gestern um einen flexiblen Homeoffice-Tag bemüht habe. Der Kaffee weckt die Lebensgeister. Das Konzert von gestern klingt noch nach. Ich hoffe, dass es Grebe bald besser geht und ich werde mal schauen, ob und wann er wieder in der Nähe auftritt.
Es war wieder so viel Sozialkontakt, dass ich mich doch gerne in meine Eremitage zurückziehe.
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Wieder viel, wieder geht der Arbeitstag schnell rum. Auch habe ich wohl ein Problem mit einem nicht zertifizierten Makro gelöst: Man kann auf einem Windowsrechner sich selber zertifizieren und sich so bestätigen, dass man sich selber ist.
Abends eine Pizza. Dusche. Gedanken an Prinzessin Leia.