Der Schlaf der Erschöpften hält mich gefangen. Allerdings breche ich immer wieder aus, denn die alkoholfreien Biere des Samstags fordern ihren flüssigen Tribut. Mehrfach huldige ich dem Gott der Keramik, dann darf ich wieder in die warmen Kissen sinken.
Mir träumt, ich würde mit einem Baby-Dromedar an der Leine durch eine Bildungseinrichtung laufen. Einmal betreten wir einen Seminarraum, wo man sich auf eine Veranstaltung vorbereitet. Auf einem Tisch stehen Erfrischungen. Ich bitte um die Erlaubnis, etwas Wasser in ein kleines Schüsselchen zu gießen, damit das Baby-Dromedar daraus trinken kann. Ich habe nämlich Angst, dass das Tier zu wenig Flüssigkeit bekommt. Ich bekomme die Erlaubnis erteilt und beim Eingießen verschütte ich ungeschickt eine Menge Wasser. Hastig wische ich den großen Wasserfleck mit meinem Taschentuch auf. Das Stofftaschentuch saugt das ganze Wasser auf und ich bin beeindruckt. Das Baby-Dromedar trinkt nur ein Schlückchen aus Höflichkeit mir gegenüber und mir fällt erst jetzt ein, dass Dromedare ja gut Wasser speichern können.
Später bin ich auf der Arbeit im Innenhof und überall hat man Verkaufsstellen für Softdrinks eingerichtet. Ich finde das verwirrend.
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Ich stehe um sieben Uhr auf und bin erschöpft und verwirrt. Heute will ich mich hauptsächlich ausruhen.
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Nach einem späten Frühstück möchte ich lesen. Als ich erst einmal gemütlich auf dem gemütlichen Platz sitze, schlafe ich ein. Mir träumt, ich würde mit dem Bus nach Wedau fahren. Plötzlich wird die Haltestelle durchgesagt und ich muss noch erst das Laptop wegpacken, das Hemd anziehen, die Brille tauschen (die eine liegt oben auf einem Schrank) und die Schuhe zubinden. Immerhin habe ich noch genügend Zeit, bis das Tischtennisturnier anfängt und kann auch ruhig einen Bus zurück nehmen, wenn ich die Haltestelle verpasse. Allerdings ärgere ich mich darüber, dass ausgerechnet ich zum Tischtennis muss, wo ich doch überhaupt nicht Tischtennis spielen kann!
Ich koche noch mal einen starken Espresso.