2024-07-22: Japanisches Drachenfutter

Ganz guter Schlaf.

Mir träumt, ich bin mit mehreren Leuten unterwegs. Wir haben eine Kiste mit Maulwürfen dabei. Dummerweise hat die Kiste keinen Deckel und ich befürchte, dass die heiße Sommersonne den Tieren schadet. Wir versuchen, sie mit Stoffen und Netzen abzudecken, doch die Maulwürfe zerbeißen alles.

Dann spielen die beste Ex-Frau und ich in einer Krimiserie mit. Ich spiele einen psychisch labilen Kriminalbeamten und sie stellt eine Streifenpolizistin dar. Auch in der Serie sind wir geschieden. In meiner Rolle mache ich mir häufig Sorgen um meine Ex-Frau, besonders wenn es Großdemos usw. gibt. Einmal laufe ich durch die Innenstadt und treffe einen sehr netten Bekannten. Erst bei einer leicht spöttischen Bemerkung von ihm wird mir klar, dass ich obenrum nur einen schweren Mantel trage. Ich sage ihm, mir ging es nicht gut und ich würde jetzt nach Hause fahren.


Ich stehe um sieben Uhr auf. Kaffee und zwei Scheiben Brot. Die Waage gratuliert mir nachträglich zum Geburtstag. Dazu passt, dass das Gewicht jetzt unter 170kg ist (knapp). Das freut mich.


Die Fliegenden Bretter erzählen vom ,,Drachenfutter“ Novesia Goldnuss.


Seitdem ich in dieser Wohnung wohne, kommt aus den Hähnen das kalte Wasser nur mit halber Kraft. Deswegen kann ich z.B. die Spül- und die Waschmaschine nicht gleichzeitig betreiben. Als ich heute den Putzeimer mit kaltem Wasser fülle, kommt aus dem Hahn jedoch ein kalter, harter, männlicher Strahl kalten, harten, männlichen Wassers. Plötzlich stehe ich in einem Wasserfall aus eisigen Kristallen, lasse mein langes Haupthaar kreisen. Die Tropfen perlen an meinem muskulösen Oberkörper ab. Eine wunderschöne Frau kommt auf mich zu und trotz des kalten Wassers … ähm … wo war ich? Ach, ja: Der Eimer füllt sich schnell mit dem Wasser. Irgendetwas hat sich wohl geändert, die Rohre sind frei geworden oder so. Keine Ahnung, warum. Ich tippe auf ein göttliches Einwirken.


Das Bad ist geputzt und ich warte auf den Schornsteinfeger, bzw. die Schornsteinfegerin. Die soll nämlich die Gastherme durchmessen (glaube ich).


Der Schornsteiger fegt nicht – er misst. Er kommt rein und misst und es ist gut so. Zum Glück war das Bad sauber (allerdings wurde die Sauberkeit des Boden nicht gemessen).


Das Wetter ist warm und dann doch nicht warm. Meine Mutter und ich sind uns einig: Man weiß nicht, was man anziehen soll!


Zu Mittag noch ein Stück veganer (vegatarischer?) Leberkäse mit Spiegelei. Dazu ein letztes Glas Orangensaft, dann ist die Flasche endlich leer. Vielleicht bestelle ich mir beim nächsten Mal bei der Flaschenpost so eine Kiste mit kleinen Flaschen Orangensaft. Die sind natürlich verhältnismäßig teurer, aber ich komme nicht immer dazu (bzw. vergesse ich es), zu den Mahlzeiten daheim auch Saft zu trinken, zumal mehr als ein Glas am Tag ja nicht sein muss. Um die Gefahr des Schlechtwerdens von Saft zu vermindern, wären 0,2-l-Fläschchen vielleicht eine Lösung.


Nach einigen Youtube-Videos gebe ich dem Spiel ,,Ghost of Tsushima“ eine Chance. Das wunderschön gestaltete mittelalterliche Fantasy-Japan schlägt mich sofort in seinen Bann und mit dem Action-Kampf-Gefrickel komme ich ganz gut zurecht. Ich bin ja sehr, sehr schlecht in diesem ,,Zum Block die Tasten q und t und dann sieben Mal die 5 drücken!“ und zum Glück kann man den Schwierigkeitsgrad herunterschrauben: Einmal ganz pauschal mit einem Regler (,,leicht“, ,,mittel“, ,,schwer“) und auch mit zusätzlichen Einstellungen wie der, dass man mehr Reaktionszeit bekommt. Das Spiel ist recht brutal, aber nicht übertrieben. Das Erkunden der Karte macht Freude und ich lasse mich durch die Entdeckungen (Nebenquests, heilige Schreine) treiben. Immer wieder reite ich durch ein Schneegestöber aus Kirschblüten.


Gegen 22 Uhr zu Bett.