Der Wecker weckt um fünf Uhr. Anstatt zu Snoozen schalte ich den Wecker versehentlich aus. Als ich schon zum noch ausgeschalteten Smartphone greife um dessen Wecker zu stellen, bemerke ich wie albern das doch alles ist und stehe auf. Ich bin erstaunlich wach, was vielleicht an der gesunkenen Temperatur liegt.
Ein Espresso macht mich zusätzlich fit.
Im Büro esse ich von meinen Kniften. Allerdings bin ich nach 2/3 der Portion satt und höre auf. Das ist für jemanden wie mich nicht selbstverständlich.
Was Carsten zur Schraubverschlussaufregung schreibt:
Unverändert hitzig dagegen weiterhin die allgemeine Aufregung über fest verbundene Schraubverschlüsse an Einwegflaschen und Getränkepackungen, die Tageszeitung widmet dem Thema gar eine Glosse auf der ersten Seite. Meine Güte, die stellen sich aber auch an, ich verstehe die Empörung nicht. Weder stört mich die angebundene Kappe in praktisch-ästhetischer Hinsicht, noch erschwert sie es mir nennenswert, Milch in den Kaffee zu gießen oder Wasser aus der Flasche zu trinken.
Der Wortvogel macht sich für das Grundrecht auf Hass stark.](https://wortvogel.de/2024/08/hass-ist-menschenrecht/)
Mittagspause am Rhein. Ein laues Lüftchen haucht, es ist schon fast ein wenig kühl.
In der Nähe des Landtags hat eine Frau auf so einem Begrenzungsstein Flaschen, Essen und andere Dinge aufgebaut. Es sieht aus wie ein improvisierter Altar. Sie isst etwas und redet laut mit Leuten, die nur für sie da sind.
Hatte ich schon berichtet, dass ichjetzt schon zweimal Fleisch gegessen habe? Ich habe einmal Ramen (das Original aus ausgekochten Hühnerknochen) und einmal Hähnchen döner probiert.
Was soll ich sagen? Schon irgendwie lecker aber auch fast schon sensationell ungeil. Also werde ich weiter bei der fleischfreien Ernährung bleiben. Trotzdem ist die Erfahrung gut, weil ich für mich überprüft habe, dass ich nichts verpasse. Außerdem werde ich ja bald nachSlowenien verreisen und es ist beruhigend zu wissen, dass ich dort zur Not auch was „mit“ essen kann.
Ich bin heute viel auf den Beinen, was sich abends mit über 20.000 Schritten auf dem Zähler niederschlägt. Trotzdem schreibe ich noch eine Szene in der Universitätsbibliothek.
Daheim nur noch eine schnelle Dusche und dann ab ins Bett!