Recht gute Nacht. Die Träume kann ich nicht greifen, vielleicht ist der Schlaf zu gut.
Morgens bin ich körperlich noch ziemlich erschöpft von den 20.000 Schritten vom Vortag, fühle mich dennoch ausgeschlafen. Die Stimmung ist aufgeräumt.
Auf der Arbeit bin ich im Clinch mit dem WYSIWYG-Editor, der bei unserem Drupal eingesetzt wird. Ich will nämlich eine Tabelle formatieren und der Editor schmeißt mir die ganzen Angaben immer wieder raus. Genauer gesagt, erzeugt ein von mir geschriebenes Script HTML-Code, den wir in den Editor rein kopieren. Zum Glück bin ich im Homeoffice, denn im Büro hätte man sicher auf mein lautes Zetern und Fluchen verständnislos reagiert (andererseits: Man kennt mich dort ja …). Kurz vor Feierabend fällt mir noch was ein und ich kann einige sehr unschöne Umbrüche mit einer span-Angabe unterdrücken. Morgen erzeuge ich die Listen dann einmal neu und alles wird hoffentlich hybsch.
In der Mittagspause gibt es Grillgemüse mit Feta, der sich als Ziegenkäse herausstellt. Da habe ich mich wohl im türkischen Supermarkt vergriffen. Der Ziegenkäse von Ghazi ist aber auch sehr mild und man merkt eigentlich kaum einen Unterschied zum Feta. Letzterer scheint mir nur ein wenig fester zu sein.
Nach Feierabend mache ich wieder eine große Runde durch den Stadtwald, gefolgt von einer Schreib-Session. Ich bemerke, dass ich langsam Routine darin bekomme, mich in die richtige emotionale Spannung fürs Schreiben zu bringen.
Beim Gehen höre ich übrigens wieder Musik und verliebe mich in das Lied ,,Like real people do“ von Hozier.