Recht ordentliche Nacht. Die gefüllten Tage mit Arbeit, Bewegung und Schreiben scheinen mir gut zu tun.
Mir träumt, dass ich mit dem Thronfolger und noch jemandem in einem Zimmer sitze und wir sehen gemeinsam fern. Da schaue ich nach draußen und sehe, dass es in dicken Flocken schneit. Ich freue mich wie ein Kind und habe ein wenig Sorge, dass der Thronfolger jetzt noch unbedingt nach draußen will, dabei ist doch bald Schlafenszeit. Der Rest der Träume sind ein farbenfroher Wirbel.
Ich gehe morgens gleich zur Hausärztin. Sie macht eine Ultraschallaufnahme von meiner Schilddrüse. Die Zyste rechts ist ziemlich klein, auf der linken Seite ist auch ein kleines Knötchen. Kein Grund zur Beunruhigung. Die Schilddrüse ist leicht vergrößert, also ist alles normal.
Morgen ist das Herz dran.
Die neuen Schuhe schrappen wieder so an der Ferse. Mein persönlicher Schuh-Fluch und der Grund, warum ich fast nur noch Sneaker trage. Die sind nämlich meist so weich, dass sie sich gut um meine unmöglich geformten Quadratlatschen legen. Die neuen Schuhe trage ich jetzt erst einmal zu Hause zum Eingewöhnen und ,,Einlaufen“.
Woran ich erkenne, dass ich es geschafft habe?
Wenn ich den Ganzen Tag ungewaschen im Cafe sitze und laut fluchend die Tageszeitungen korrigiere, bin ich endlich dort angekommen, wohin ich schon immer wollte!
Gruppe ist nicht so intensiv für mich. Für andere schon.
Gegen 21 Uhr zu Bett.