2024-10-05 Samstag: Duffle-Bag

Ganz gute Nacht. Mir träumt, ich hätte einen Rückfall und würde mit einer fast leeren Flasche Weizenkorn durch das Heimatdorf laufen. Dabei versuche ich ständig, die Flasche irgendwie in der Jacke zu verstecken oder in einen Mülleimer zu werfen, jedoch sind immer Leute in der Nähe und ich habe Angst, dass mich jemand erkennt. Voller Scham laufe ich durch die Straßen. Vielleicht ergibt sich in den Feldern eine Gelegenheit? Doch da höre ich zwei bekannte Stimmen, denn hinter mir laufen alte Handballkameraden her. Ich tue so, als würde ich sie nicht bemerken, denn wenn ich mit ihnen spreche, riechen sie bestimmt meine Fahne!

Später träumt mir noch, Freund A. würde an Karneval als ,,Einäugiger“ gehen (also eine Augenklappe tragen), um sich so auf seine Verkleidung als ,,einsamer Mönch“ vorzubereiten. Ich hätte es besser gefunden, wenn er sich einen Flugzeugmotor ausgeliehen hätte, aber ich habe Verständnis dafür, dass man an Karneval nicht mit einem Flugzeugmotor durch die Gegend laufen möchte.


Ich stehe um 9 Uhr auf. Zum Frühstück Radieschenscheiben auf Brot. Dazu starker Kaffee. Heute ist mal wieder Haushalt angesagt.

Einkauf, Essen kochen und die Küche aufräumen. Den Kleberucksack entsorgen, den ,,Duffle-Bag“ bestellen beim treuen Taschenkaufhaus in Leipizig.

Zwischendurch Krieg mit den Battaniern und dem nördlichen Imperium in Bannerlord. Bekomme nach und nach Lehnsangebote – auch eines von der Kaiserin. Ich bin aber noch unsicher, ob ich eines davon annehmen sollte. Schließlich kommen mit dem Ruhm und den Vorteilen des Vasallenstatus auch eine Menge Verpflichtungen. Bisher bin ich als Söldnerführer mit hohem Ansehen ja noch sehr frei.

Abends schaue ich noch den zweiten Teil der Dokumentation ,,Kapitalismus made in USA“. Ein faszinierende Blick auf die amerikanische (Geld-)Wirtschaft.