2024-10-30 Mittwoch

Nacht

Sehr schlechte Nacht. Erst wird über mir gebumst, dann wird unter mir gequakt. Die Frau hat ein unglaubliches Organ! Wenigstens bumst sie nicht, sonst würde ich überhaupt kein Auge mehr zu tun.
Irgendwann stecke ich mir Oropax in die Ohren. Das hilft ein wenig, nachdem mich aufhöre, angstrengt nach Geräuschen zu lauschen.
Später in der Nacht hole ich die Wachsdinger (Odysseus! Ich weiß, was die Sirenen mir für ein Liedchen singen würden!) aus den Ohren. Es ist schon irgendwie unangenehm, etwas fast bis zum Gehörgang im Ohr zu haben. Tagsüber lasse ich mir meine AirPods Pro ja durchaus gefallen, aber zum Schlafen ist das was anderes. Doch die Stöpsel sind wirklich hilfreich, weil sie vor allen Dingen gewisse Spitzen im Geräuschpegel (ich will nicht ,,Lärmpegel“ schreiben, denn so richtig laut ist es ja nicht). Ich werde das erst einmal weiter ausprobieren und mir ggfs. dann wiederverwendbare Silikonstöpsel besorgen.

Traum: Feier auf der Arbeit

Mir träumt, auf der Arbeit würden wir etwas Feiern. Alle sind aufgeregt und es sind auch externe Gäste geladen. Trotzdem sind einige Aufgaben zu erledigen: Zum einen benutzt uns die Ministerin eines anderen Ressorts als Privatbibliothek für ihre Fantasy-Interessen, zum anderen muss noch eine große Recherche über Griechenland oder Russland gemacht werden. Ich schnappe mir die Griechenlang-Recherche. Immer wieder muss ich mich umziehen, als die ersten Gäste eintreffen. Man sitzt zusammen und erzählt. Es gibt ein kleines Büfett, während ich total aufgeregt bin, denn ich muss heute über Mönchengladbach nach Hause fahren.
Die eine Kollegin, die eigentlich Angst vor Nadeln hat, zeigt ihre Tätowierungen. Sie sind an den Beinen und wirken ein wenig wie Höhlenzeichnungen in verschiedenen Farben. Obwohl ich mir nichts aus Tätowierungen mache, finde ich, dass das ziemlich toll aussieht.
Dann schimpft mich die andere Kollegin (diejenige, die immer ein bisschen aufpasst, dass ich nichts verschussele) aus, weil ich bei der Recherche nichts dokumentiert habe. Da ich ja noch nicht fertig war, macht mich das wütend.

Morgen

Ich schlafe lang und bin froh, dass ich gestern bereits beschlossen hatte, auch den Therapietag zu Hause zu bleiben. Die Kräfte kommen wieder, ich bin wieder mehr bei mir. Ich stehe gegen zehn Uhr auf und frühstücke Haferflocken mit Banane.

Das Gewicht stagniert, aber das ist nicht schlimm. Immerhin bin ich, was das Essen angeht, nicht komplett eskaliert.

Erschöpfung

Ich räume die Spülmaschine aus und hole eine Packung Hafermilch aus dem Keller. Danach bin ich total fertig. ,,Langsam! Langsam!“ sagt die weise Schildkröte in meinem Kopf.
Vielleicht auch der Hangover vom Atosil?

Gruppe

Intensives Gespräch in der Gruppe. Ich komme dem Gefühl näher, dass mich so sehr lähmt. Ich kann es nun benennen und muss mich in den nächsten Tagen damit mehr auseinander setzen.
Es kann gut sein, dass ich dann auch nicht so sehr zum Bloggen komme – mal sehen.

Ruhemodus, Abend

Diskussion mit Freund Schorle über das Streitthema ,,Mac ausschalten’’ vs. ,,Ruhemodus’’. Werde zum Fan des Ruhemodus. Mal schauen, wie lange!

Sehr zeitig zu Bett.

Netzfunde

Im Techniktagebuch berichtet Corsa von ihrem neuen Bankschließfach. Wieder so eine Sache, die ich unglaublich faszinierend finde. Was würde ich in mein Bankschließfach tun?
5.000 Euro in bar, meinen Reisepass, den (gefälschten) Liebesbrief von Angelika aus der 5b und ein Kondom.