2024-11-11 Montag

Nacht, vergessene Träume

Guter Schlaf. Ich führe das wieder auf die Ohrestöpsel zurück.
Die Träume vergesse ich noch vor dem Aufstehen. Vielleicht sollte ich doch endlich mal das Notizbuch am Bett nutzen.
Vielleicht erinnere ich mich sonst auch besser an die Träume, weil ich unruhiger schlafe. Falls dem so ist, verzichte ich lieber auf diese regelmäßige Kategorie hier im Blog und freue mich lieber über diese angenehme Ausgeruhtheit.

Morgen, Gewicht

Ich wache kurz vor Weckerklingeln auf und als der WDR aus dem Radiowecker plärrt, sitze ich schon auf der Bettkante und komme langsam hinein in diese Welt.
Ich wiege wieder 142,6 kg. Das Fasten gestern Nachmittag und Abend haben also etwas gebracht und das niedrige Gewicht vorgestern war nicht nur eine Schwankungn. Im Moment sehe und fühle ich so viele Vorteile des Abnehmens (die Bewegungsfreiheit, der bessere Schlaf, das Aussehen, sogar das Wannenbad gestern), dass ich mich für mehr Bewegung sehr motiviert fühle.

Noch ein Abnehm-Benefit

Beschwingt führen mich meine Füße zum Hauptbahnhof. Im Nebentunnel sehe ich, dass ein RE in drei Minuten fährt. Wer den Hauptbahnhof Duisburg nicht kennt: Vom Nebentunnel aus gesehen sind die Bahnsteige sehr lang und drei Minuten sind für diesen Weg recht kurz. Also peile ich einen Zug an, der ein wenig später fährt. Am Gleis angekommen, erwische ich ohne Anstrengung den früheren Zug, denn ich bewege mich tatsächlich wesentlich schneller, ohne mich dabei besonders anzustrengen. 30 kg weniger Körpergewicht machen schon was aus.

Cloudron-Updates

Momentan rauscht ein Update nach dem anderen für meine Cloudron-Instanz (hier laufen u.a. meine Nextcloud, der Feedreader sowie meine Wallabag-Installation) rein. Hauen die gerade so viel raus oder war ich zu lange faul mit dem Updaten so dass sich da was angesammelt hat? Auf jeden Fall haben die Updates bisher ohne jegliches Problem gut funktioniert.

Rollen

Eine Kollegin lobt mich, dass man mich gut vorschicken kann, wenn es darum geht, Leute zu beruhigen. Ihnen die Sorge zu nehmen, dass ihr Wunsch an uns abgeschmettert wird. Stattdessen bringe ich unsere alternativen Vorschläge unter und betone, dass wir die Aufgabe gemeinsam angehen.
Früher hätte ich nie gedacht, dass ich so diplomatisch sein könnte. Mitunter nervt mich ja schon, dass ich von aller Welt als lieber, harmloser Typ eingeschätzt werde: Wer nach nach dem Weg / der Uhrzeit / Feuer / Geld gefragt? Natürlich der freundliche Dicke mit dem Pferdeschwanz! Manchmal würde ich mir gerne ein umgekehrtes Pentagramm auf die Stirne malen, damit mich fremde Leute in Ruhe lassen. Meist aber sehe ich es als positiv an, dass sich Menschen nicht vor mir fürchten und Kinder bei meinem Anblick nicht zu Weinen beginnen.

Diese Rolle, die ich da mitunter auf der Arbeit einnehme, gefällt mir eigentlich ganz gut.

Bade-Nostalgie

Seltsam: Ich komme zu Hause an und räume die Spülmaschine aus. Das Haarsieb ist sauber und ich bringe es ins Badezimmer. Da denke ich mit Freude an meine gestrige Bade-Session. Ich hätte nicht übel Lust, heute noch einmal zu Baden, aber ich möchte ich es nicht übertreiben. Zum einen aus ökologischen und finanziellen, aber auch aus lustfördernden Gründen. Schöne Sachen sollte man sich vielleicht auch mal ein bisschen aufsparen.

Schokkelade

In der letzten Zeit bekomme ich wieder mehr Lust auf einen kleinen Tee am Abend. Als ich mal den Vorratsschrank durchwühle, finde ich eine Packung ,,Lindor-Kugel“ (MHD 03/2024) und Schokolade mit 80% Kakao (auch uralt). Was mache ich jetzt damit?

Nüsse und ,,Nüsse“

Ich finde auch Wal- und Erdnüsse. Die müssten auch mal weg! Allerdings kann ich die ja nur zu Mahlzeiten verzehren. Vielleicht immer eine Handvoll zum Nachtisch? Oder ich mische mir etwas davon unter die Haferflocken (+ Hafermilch, Kakao und Bananen)? Ich mache eine (nicht ganz ernst gemeinte) Umfrage bei Mastodon deswegen. Disclaimer: Die Umfrage wird in einem halben Jahr automatisch gelöscht.

Vor dem Mac knacke ich schon mal ein paar Walnüsse und bewahre sie Kerne in einem leeren Kimchi-Glas auf.

Netzfunde

Fefe über Virenscanner

Diesen Artikel von ihm mal weiter in die Welt tragen. Auf externen Virenscannerquatsch verzichten! Der Windows Defender ist schon ganz gut – außerdem wird er von den Leuten gemacht, welche das Betriebssystem bauen! Benutzer voneinander trennen: Admin-User nur zum Installieren von Software usw. benutzen, normalen Benutzer für die tagtägliche Arbeit einrichten und vielleicht noch einen für Extra-Sachen wie Zocken oder pr0n o.ä.


314–2024: Spruchbild

Dem Toten weiht man friſche Kränze,
Warum ihm denn im Leben nicht?


Bahnhöfe: Kathedralen und Sehnsuchtsorte

Die Zugpost über Bahnhöfe. Für mich kann selbst der abgeranzte kleine Vorort-Bahnhof viele Geschichten erzählen. In Slowenien war ich beeindruckt davon, wie gut in Schuss selbst kleine, alte Bahnhofsgebäude waren – mit kostenlosen, öffentlichen Toiletten!


Die neunten November

Nichts weniger als eine Liebeserklärung an die Demokratie.


Warum ich Respekt vor Volker Wissing habe

Die Zugpost bricht eine Lanze für Volker Wissing. Ich habe bisher ja immer sehr laut und wütend über den Bundesverkehrsminister geschimpft, bin aber wirklich sehr gerne dazu bereit, mein Urteil über ihn zu revidieren.


Magische Nächte: Zoolichter in Duisburg schaffen besondere Atmosphäre

„Am besten bei leichtem Nieselregen vorbeikommen!“ Denn die feinen Wassertröpfchen in der Luft reflektieren das Licht und sorgen für eine noch intensivere Atmosphäre. So bekommen die Projektionen eine größere Fläche und die Farben leuchten besonders eindrucksvoll, sagt Flammersfeld.

Na, da drücke ich mal die Daumen, dass das auch klappt … 😉


Das bringen dir die DGE-Empfehlungen

Quarks dröselt die DGE-Empfehlungen mal auf und man kann sich ein differenziertes Bild machen. Obwohl ich ja nahezu gar kein Fleisch mehr esse, macht mir der Artikel große Lust auf Schweineleber. So kann’s gehen!


“The Hatpin Peril” Terrorized Men Who Couldn’t Handle the 20th-Century Woman

Arme, unschuldige Männer! Verfolgt und bedroht von mit tödlichen Hutnadeln bewaffneten Frauenzimmern …

Diese Geschichte würde ich mal unter ,,fragile Männlichkeit“ verbuchen.