2024-11-26 Dienstag

Nacht

Sehr guter Schlaf. So gut, dass ich mich nicht an einen einzigen Traum erinnern kann. Die Ohrenstöpsel sitzen so gut, dass ich sie kaum mehr wahrnehme. 

Notiz an mich: Daran denken, sie regelmäßig zu reinigen, damit sich dort keine Keime ansammeln!

Morgen, Gewicht

Ich stehe ,,erst“ um kurz nach sechs Uhr auf, weil das Bett so weich ist. Vielleicht hält mich auch die Gewichtsdecke zu sehr auf der Matratze. Zum Frühstück wieder Haferflocken mit Nüssen und Apfel. Das Gewicht geht weiter runter, diesmal eher leicht (200 Gramm). Also scheint sich der Gewichtsverlust zu verfestigen. 

Gewichtskurve Juli bis November. Start: Ca. 172 kg und Ende 138 kg.

MarsEdit

Meine Güte: Mein schlechtes Gedächtnis wirkt sich schon auf mein Blog aus! Hatte ich schon berichtet, dass ich mir letztens eine Lizen für MarsEdit gekauft habe? Das ist so eine kleine Software, mit der man auf dem Mac offline bloggen und die Inhalte dann zu seinem WordPress-Blog hochladen kann. Das Ganze ist ziemlich simpel gehalten und das gefällt mir ganz gut. Markdown kann MarsEdit natürlich auch – ist allerdings kein richtiger Markdown-Editor.

So ein lokal installiertes Programm ist dann doch schneller als die inzwischen ziemlich fette Web-Anwendung von Worpdress, wenngleich ich mit dem Block-Editor inzwischen warm geworden bin.

MarsEdit kann allerdings keine Blocks sondern exportiert nach WordPress im ,,Classic’’-Format.

Kurz an die frische Luft

Ich muss mal eben zwischendurch raus und zu Frau Doktor. Es geht um ein paar organisatorische Dinge. Auch lasse ich mir die Grippeschutzimpfung in den Impfass nachtragen. Lustigerweise finde ich in meinem Parka in dieser kleinen, versteckten Tasche am Arm noch der Behälter der letzten Grippeimpfung. Die muss ich da reingetan und vergessen haben. Der Parka kam dann über den Sommer in den Kleiderschrank. Diese Impfung wird auch nachgetragen, denn sie ist ja noch im System. Wegen des Arztwechsels bekomme ich aber keinen Stempel. Wirkt die Impfung dann wohl trotzdem?

Das Hausfassade gegenüber wird weiß gestrichen. Tür- und Fensterrahmen werden blau. Das sieht sehr hübsch aus.

Achtsamkeit

In der Mittagspause gehe ich in den Biomarkt Einkaufen. Da ich meine Ernährung testweise umstelle, macht es mir Freude, nach z.B. Trockenfrüchten zu schauen. Es tut gut, dass ich jetzt in der Lage dazu bin, Dinge auch einfach mal ausprobieren anstatt sie anzutesten und dann zu glauben, dass ich das jetzt ,,für immer so machen werde!’’. Meine Neigung, immer alles zwanghaft zu verabsolutieren, hat mir schon viel Leid gebracht. Jetzt bin ich im Alltag immer wieder vollkommen überrascht, dass ich ja die Auswahl aus mehreren Möglichkeiten habe und es eine Freude sein kann, eine davon frei (!) auszuwählen. Ich erkenne aber auch, dass ein Teil von mir sich vor dieser Freiheit fürchtet.

Disclaimer! Ich rede hier von Dingen wie: ,,Was mache ich denn heute Nachmittag nach Feierabend?’’ oder ,,Was esse ich denn am besten in den nächsten Tagen?“

Mit den Einkäufen im großen Beutel mache ich noch einen spontanen kleinen Spaziergang um den Block. Mir fällt auf, wie wenig ich gerade bei mir selber bin. Das ist allerdings kein Wunder bei der unblogbaren Sache, die ich gerade (und auch schon ziemlich lange vorher) beschäftigt. Ich kann das aber jetzt besser akzeptieren. Ich kann es bemerken und dann versuchen, den Fokus sanft auf den Moment zu richten.

Genauso ist mir aufgefallen, dass ich gegenüber meinen starken emotionalen Aufwallungen (die mich immer wieder über- und fortschwemmen) eine andere Haltung einnehmen kann: Anstatt zu sagen: ,,Nein! Es geht schon wieder los!! Ich muss das jetzt wegmachen!!’’ geht auch: ,,Ach, da sind die starken Gefühle ja wieder!’’ – ein bisschen so wie das Wetter. Man kann sich darüber ärgern (und es kann mitunter im Alltag sehr unangenehm sein), aber man kann es ja nicht ändern.

Feierabend

Ich versende ein Paket, dass Freund J. krankheitsbedingt nicht selber verschicken kann. Dazu drucke ich mir eine Paketmarke aus, klebe sie auf das Paket und bringe letzteres dann zur Packstation. Beim Scannen des Barcodes auf der Paketmarke stelle ich mich herzerfrischend doof an, schaffe es aber dann doch.

Mit ein paar kleineren Extrarunden komme ich heute locker über 10.000 Schritte. Abends knacke ich Wal- und Erdnüsse vor dem Mac. Dabei schaue ich die aktuelle Folge von ,,Falsch aber lustig’’. Besonders viel lache ich über Kinan Al und seine gut pointierten Gags.

Ernährungskompass

Im Bett lese ich noch den Ernährungskompass zu Ende. Das Buch hat mich wirklich ein Stück weiter gebracht. Beim Ernährungsradar gibt es eine fundierte Kritik zum Buch (das Ernährungsradar scheint mir eh gut recherchierte Quelle für Ernährungsfragen zu sein).  Mit meinem Müslifrühstück und dem Intervallfasten mache ich wohl instinktiv einiges richtig. Mal schauen, wie sich das so entwickelt!

Netzfunde

Keuschheitsgürtel fürs Smartphone

Das Techniktagebuch berichtet über eine interessante Erfindung, mit der Lehrer:innen die Smartphones ihrer Schüler:innen sichern können.

5 Mythen über Ignaz Semmelweis – Debunked

Onkel Michael betreibt mal wieder Myth-Busting. Ich mag das!

Schreibe einen Kommentar