Nacht
Ich schlafe mal bewusst ohne Ohrstöpsel. Da ich unglaublich erschöpft bin, schlafe ich recht gut, aber ich meine beim Aufwachen, dass der Schlaf mit den Dingern doch noch tiefer ist. Selbst das am frühen Morgen beginnende Rauschen des Verkehrs weckt mich ja schon auf.
Traum: Computerspiel, Geheimagent
Mir träumt, ich schaue jemandem beim Computerspielen zu. Das Spiel ist irgendwie interessant designed und der Traum dreht sich ausschließlich um die Art und Weise, wie man die Maus benutzt, um es zu steuern. Ich schaue fasziniert zu und denke noch im Traum, dass ich später im Wachzustand unbedingt darüber berichten muss.
Mir träumt ferner, dass ich eine Art Geheimagent im Ausland bin. Ohne mit der Wimper zu zucken, zünde ich jemanden an. Neben ihm brennt auch meine Jacke, in der meine Brieftasche steckt. Ich gehe einfach weg. Dummerweise sind jetzt auch meine Ausweispapiere sowie das Bargeld futsch. Dann fällt mir ein, dass ich das alles ja nur geträumt habe und meine Brieftasche ist wieder da. Ich gehe zur Ferienwohnung, ich denke, sie ist in Wien. Dort hole ich die letzte Zeitung aus dem Briefkasten, denn das Urlaubsabo läuft mit dieser Ausgabe aus. Die nächsten Tage werde ich mir meine Zeitung dann wohl am Kiosk holen.
Morgen, Gewicht
Ich snooze einmal bis halb sechs und komme dann doch ganz gut aus den Federn. Zum Frühstück das Müsli, wieder mit ein wenig Kakaopulver. Ich achte darauf, nicht zu viel davon zu nehmen, denn mein Geschmacksempfinden verändert sich und ich schmecke den Zucker langsam immer intensiver.
Ich nehme mir vor, am Wochenende mal wieder Brot oder Brötchen zu essen, damit ich ein bisschen Abwechslung habe.
Das Gewicht geht überraschend weiter runter auf 136,2 kg. Ich hätte nach dem Rutsch von vorgestern auf gestern damit gerechnet, dass es wieder ein klein wenig nach oben geht. Ich freue mich durchaus, aber bleibe auf ruhige Art und Weise skeptisch.
Arbeitstag
Heute ist einer der der (zum Glück recht seltenen) Arbeitstag, die mich total aussaugen. Zum Glück kann ich mir spontan den nächsten Tag (Freitag) freinehmen, um dann endlich mal durchzuschnaufen.
In der Mittagspause esse ich Kichererbsensalat, diesmal mit ein wenig Kimchi verfeinert. Es bleibt noch eine Portion übrig. Die kommt dann morgen dran und dann ist auch erst einmal wieder gut.
Feierabend
Nach Feierabend um 17 Uhr bin ich noch total aufgedreht und gleichzeitig erschöpft. Draußen ist es dunkel und nass und ich würde am liebsten einfach in der Wohnung bleiben, welche ich damit heute noch nicht verlassen hätte. Allerdings beginnt der Rücken zu zwicken und das ist das Zeichen für mich, dass ich mich dringend bewegen muss. Also werfe ich eine Ibu ein und versuche, wenigstens ein paar tausend Schritte zu machen.
Spaziergang, Bad, Bett
Ich schreite kräftig aus und schaffe ungefähr 6.000 Schritte (ca. 7.500 Schritte insgesamt am Tag). Das Wetter ist unangenehm nieselig und ich bin froh, meine Treckingschuhe angezogen zu haben.
Daheim gleite ich in ein herrliches Wannenbad. Dort beginne ich mit der Wiglaf-Droste-Biographie ,,Die Welt in Schach halten’’ von Christof Meueler. Allerdings komme ich nicht so weit, denn meine Gedanken wandern umher. Die wanderen halten mich länger als gewohnt in der Wanne und als ich ihr entsteige, sehe ich weniger wie die Venus von Boticelli aus als vielmehr wie die Hexe Schrumpeldei.
Zeitig zu Bett, weil unendlich müde.