Nacht
Eher unruhige Nacht. Ich liege zwischendurch länger wach. Das Nervenglühen nimmt wieder zu. Ich kenne den Grund, kann an ihm nichts ändern, aber lerne, damit zu leben.
Traum: Urlaub in Italien
Mir träumt, ich bin noch ein Kind und mein Vater steckt mich und meinen Bruder ins Auto. Wir fahren und fahren, doch niemand spricht ein Wort. Irgendwann sehe ich Berge. Auf den Straßen liegen immer wieder Felsbrocken, so dass mein Vater da Auto wenden und anders anfahren muss. In Italien angekommen, muss ich wieder mit dem Flugzeug nach Deutschland, denn ich muss zwischendurch arbeiten.
Morgen, Gewicht, Unruhe
Ich stehe um halb sechs Uhr auf. Bin so mittelwach. Die innere Unruhe ist sehr deutlich. Die morgendliche Meditation fällt mir schwer, aber ich mache mit ,,so gut es eben geht“, wie es meine erste Meditationsapp vor über zehn Jahren mit beigebracht hat (heute mache ich gute Erfahrungen mit ,,Headspace“).
Das Müsli ist heute etwas nusslastiger, was mir gut schmeckt.
Das Körpergewicht stagniert auf einem Plateau von ungefähr 133 kg (133,6 kg – 133,3 kg – 133,3 kg – 133,5 kg). Ich vermute, das korrespondiert ganz passend mit der Ernährung in den letzten Tagen: Die war sehr salzreich und hat auch für mich eher ungewöhnlich viele Kohlenhydrate beinhaltet. Mich beunruhigt das nicht, denn so etwas hatte ich ja schon immer mal wieder.
Mittag
In der Kantine esse ich vegane Kartoffel-Gemüsepfanne. Für einen Moment bin ich versucht, die Gnocchi mit Pute zu nehmen, aber ich befürchte, dass mir das Fleisch zu schwer im Magen liegt. Noch vor einigen Monaten wäre mir der Satz: ,,Ich befürchte, dass mir das Putenfleisch zu schwer im Magen liegt!“ vollkommen absurd vorgekommen.
Spontan mopse ich mir danach einen Apfel aus einem der ministerialen Obstkörbe im Foyer des Dienstgebäudes. Der Apfel schmeckt mir gut. Durch den Zuckerverzicht (bzw. die starke Einschränkung desselben) kommen mir selbst relativ saure Äpfel inzwischen einigermaßen süß vor.
Müde
Bin ganz schön müde. Überraschend müde. Auf der Arbeit gähnen auch alle und es handelt sich nicht um eine normale Montagsmüdigkeit. Ich glaube, dass es mit dem seltsamen Wetter zusammenhängt, denn die Temperaturen sind von 1° ganz plötzlich auf 10° gestiegen.
Arbeit
Irgendwie sind auf der Arbeit alle lustlos. Das Jahr hat derart Schlagseite zum Ende hin, dass wir alle schon anfangen, zu rutschen. Die Zeit bis zum Feierabend wird mir lang, was sicher auch an der vermaledeiten Müdigkeit liegt.
Abend
Nach Feierabend gehe ich in die UB zum Schreiben. Es kommt eine halbe Szene dabei raus. Ich bin damit zufrieden.
Der Rest des Abends wird gemütlich.