Nacht
Mittelschlechte Nacht. So langsam scheine ich aber wieder in den gewohnten Rhythmus zu kommen.
Träume nicht erinnerlich.
Morgen
Ich stehe mit den Fünf-Uhr-Nachrichten auf. Eine Meldung über einen Hausbrand im Ruhrgebiet schreckt mich auch, denn ein Mensch, der mir sehr viel bedeutet, lebt in der betroffenen Stadt. Natürlich ist das Risiko gering, dass ausgerechnet dieser Mensch betroffen sein könnte, aber ich suche trotzdem sofort nach dem Stadtteil, in dem es gebrannt hat.
Kraftfutter heute mit ungesüßtem, entölten Bio-Kakaopulver. Schmeckt sehr gut. Notiz an mich: Morgen etwas weniger davon nehmen!
Gefühlsmusik
Ich höre auf dem Weg zur Arbeit das Heimkehrerlied und wie immer berührt es mich sehr.
Arbeitstag
Es fällt mir schwer, wieder in meine gewohnten Routinen zu kommen. Die ,,Ausnahmesituation‘‘ mit den leeren Dienstgebäuden und der Notbesetzung endet nun und ich bemerke, wie sehr mich das irgendwie fasziniert. Das bringt mich wieder dazu, über meine Aufmerksamkeit nachzudenken und wie sehr mein Gehirn doch immer der Ausnahme, dem Besonderen hinterher denkt.
Gewicht
Heute morgen sind es 131,9 kg. So langsam kommt die Gewichtskurve wieder in die Spur. Ich hoffe stark, dass das Wetter in den nächsten Tagen stabil bleibt, damit ich mich wieder besser bewegen kann. ,,Bewegung‘‘ bedeutet für mich ja hauptsächlich ,,Gehen an frischer Luft‘‘.
Feierabend
Ich mache spontan einen Umweg über die Universitätsbibliothek. Dort sind die Plätze aber mehr oder weniger alle belegt. Ich freue mich (ohne Witz) über den Fleiß der Studierenden und gehe nach Hause.
Dort wusele ich ein wenig langsam herum, mache Termine mit der besten Ex-Frau von allen und schaue ,,Dune: Prophecy‘‘ zu Ende. Die Serie ist kein großes Meisterwerk, aber doch sehr solide Science-Fiction-Unterhaltung. Leider sehe ich mich gezwungen, den folgenden dummen Witz zu machen: Die Darstellung des schwachen (!) Imperators durch Mark Strong (!) ist echt stark (!).