Die Nacht, Traum von der Schule
Ganz guter Schlaf, ausnahmsweise ohne Ohrstöpsel, weil ich die vergessen habe.
Mir träumt, ich müsste noch mal auf eine ganz spezielle Grundschule gehen, doch am ersten Tag traue ich mich nicht aus dem Bett. Irgendwann kommt meine Klassenlehrerin (eine junge, hübsche Frau) vorbei und ich stehe auf. Ich erzähle ihr etwas von ,,verpennt, weil schlecht geschlafen’’ und sie scheint zu verstehen. Nur solle ich doch den Stoff nachholen. Am besten wäre es, wenn ich den Lehrer der ersten zwei Stunden heute zum Mittagessen einladen und ihn nach den Hausaufgaben fragen würde. Dabei will sie mir immer etwas auf dem großen Fernseher zeigen, doch da sind noch Fenster offen, in denen ein Pornofilm läuft. Hektisch versuche ich, die Fenster heimlich zu schließen. Ich nicke, doch dann dann muss ich raus in den Garten und meinem Vater helfen. Beim Rausgehen sehe ich, dass die Lieblingskollegin gerade an einer Tafel Aufgaben löst. Im Garten fällt es mir schwer, meinem Vater zu erklären, dass ich noch zur Schule gehen muss.
Der Morgen, Gewicht, Kaffee
Ich stehe um halb acht Uhr auf. Das Draußen ist wieder weiß und neblig. Das Gewicht geht mit 126,0 kg weiter runter. Bei der Spagetti-Mahlzeit des Vortages hatte ich damit nicht gerechnet.
Zum Frühstück gibt es Kraftfutter mit dem Rest Ahornsirup (ich beschließe, auf einen Nachkauf zu verzichten – da nehme ich doch im Zweifel lieber mehr Trockenobst) und einen ordentlich starken Kaffee.
Ich fühle mich gut.
Spaziergang
Der Nebel gefriert in den kahlen Ästen.
Still und starr.
Still und starr.
Menschen stehen in Gruppen zusammen im Wald. Ihre Hunde sind nervös, denn der Nebel kriecht über den Boden. Die Hunde bellen, man grüßt sich.
Erinnerung
Früher bin ich gerne sehr früh aufgestanden, weil ich dann immer ein bisschen Zeit und Ruhe für mich hatte. Jetzt, wo ich so viel Zeit und Ruhe habe, beschäftige ich mich andauernd, damit ich nicht so viel Zeit und Ruhe habe.
Abendbesuch
Freund J. kommt vorbei und wir schauen noch eine Folge ,,The Boys’’. Die Serie kommt wieder ein wenig auf die Spur, die Schockeffekte sind jedoch weiterhin – für Verhältnisse der Serie! – komplett übertrieben.
Sie Mörderschafe sind lustig.
J. und ich diskutieren wieder viel und das regt den Geist an.
Wanne
Als der Besuch wieder fort ist, lasse ich mir eine Wanne ein. Früher musste ich immer beschäftigt sein bei einem Wannenbad: Lesen oder Podcast hören waren angesagt. Seit einiger Zeit genieße ich es, im warmen Wasser zu liegen und meinen Gedanken nachzuhängen.
E-Book-Reader
Ich finde meinen E-Book-Reader wieder und lade ihn auf, um auf ihm den zweiten Band der ,,Her Dark Majesty’’ (Der goldene Kompass) Trilogie zu lesen. Damit trage ich zwar ein zusätzliches Gerät mit mir herum, kann es aber bequem in die Jackentasche stecken. Den ersten Band lese ich aber noch auf dem iPad zu Ende.
Wertschätze
- Das Kraftfutter am Morgen
- Der Spaziergang durch den winterlichen Stadtwald
- Der Besuch von J.