Nacht, Traum vom fernen Land
Mittelgute Nacht.
Mir träumt, ich bin im Urlaub in einem fernen Land und fahre mit dem Auto auf den Markt. Die Altstadt ist gut gefüllt mit Menschen und ich fahre extra langsam. Leute laden Essen aus einem kleinen Lastwagen und lassen mich vorbei. Dann gehe ich in einen Laden und kaufe Zutaten ein, denn ich will meinen Bruder besuchen und für ihn kochen. Die Speisen sind erlesen und teuer. Von der Zitronenmarmelade, die ich für das Rezept kaufen will, darf ich probieren. Später an der Kasse sehe ich sehr große Postkarten mit klassischen Motiven.
Später bei meinem Bruder sehen wir zusammen aus dem Fenster auf den Fluss. Dort sind sehr viele Schiffe unterwegs, darunter auch Kriegsschiffe mit massenhaft Raketen oben drauf.
Morgen, Ängste, Gewicht
Ich stehe um viertel vor fünf auf, bin ein bisschen vermatscht. Angst fließt durch meine Adern. Ich kann das Gefühl in der morgendlichen Meditation gut fühlen und erkennen, es annehmen ist unendlich schwierig. Für die eigentlich angesagte Wertschätzung sind kaum Energie und Zeit vorhanden.
Das Gewicht springt ein Pfund (für die Jüngeren: 500 Gramm) nach oben. Das ist aber in Ordnung.
Innere Spannung
Auf der Arbeit lässt die innere Spannung langsam nach. Die morgendlichen Fußwege, Musik und einige klärende Gedanken waren hilfreich. Gedanken über innere Kinder, über Stärken, Schwächen und was das mit meinem Roman und dem Träumen zu tun hat.
Kaffee
Ich will dann doch mal das Thema meines Koffeinkonsums angehen. Wenn man wie ich mit immer wiederkehrenden Zuständen innere Unruhe zu kämpfen hat, sollte man aufputschende Drogen ja eher meiden.
Rückzug ins Private
Mich fragt ein Freund, ob ich auch so einen starken Drang ins Private verspüren würde. Ich verneine, denn da bin ich schon eine ganze Weile. Es ist schon merkwürdig: Die Welt dreht immer mehr am Rad, je stabiler mein persönliches Leben ist.
Wahlhelfer
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich es nicht schon erzählt habe, aber ich bin bei der Bundestagswahl 2025 Wahlhelfer! Ich hatte mich bei der Stadt beworben und kam der Brief vom Wahlamt. Ich bin „Beisitzer“ und muss mich jetzt erst einmal darüber informieren, was man da überhaupt so macht.
Feierabend
Zum Feierabend wieder innere Unruhe und Gefühle zum Zulassen. Da tut es gut, ordentlich Meter zu machen bei kalter Luft!
Am Hauptbahnhof Chaos wegen der Baustelle im Ruhrgebiet. Ein Zug fällt ganz aus, der nächste ist nur halb so lang, doch dann kommt schon fast gleichzeitig der RE 1 und den nehme ich. Die Fahrt ist einigermaßen nicht-unangenehm.
In Duisburg kaufe ich noch schnell Joghurt und bin dann total platt. Die Emotionen strengen gerade sehr an. Es ist aber auch in Ordnung, denn ich denke ich, ich könnte heute auch nach einer warmen Dusche mit einem Buch ins Bett. MRBIBGA! rufe ich da freudig aus!
Doch vorher treiben mich die Nerven dann doch an die Tastatur zum Schreiben. Die Szene geht flott von der Hand.
Gegen 21 Uhr zu Bett.
Wertschätze
- die viele Bewegung (16.000 Schritte)
- ein ganz bestimmtes fröhliches Lachen
- das Annehmen meiner Gefühle
2 Kommentare
Falls Du Vor-Ort-Wahl-Beisitzer bist: Während der Wahl die Wahlzettel ausgeben oder ähnliches. (den Abgleich mit den Listen aus Ausweis-/Wahlscheinkontrolle übernimmt normalerweise die Schriftführung, direkt an der Urne sitzt der/die WahlvorsteherIn). Abends dann Zettel mit Auszählen. Ich vermute, ihr werdet zwei Teams sein, eines für den Vormittag, eines für den Nachmittag und dann beide zusammen abends beim Zählen.
Danke!
Klingt für mich schaffbar! 🙂