Ganz ordentliche Nacht für eine von Sonntag auf Montag. Mir träumt, ich müsste zum Mars fliegen und solle dafür einen Weltraumaufzug benutzen. Man wird in diesem Aufzug mit Hyperschall ins Weltall geschossen und muss erst einmal lernen, wie das geht. Also sehe ich zwei Astronauten zu, die in voller Montur vor einer Art Säule mit einem Durchmesser von mehreren Metern haben. Die Säule steht in einer Kuppel, welche nach oben hin geöffnet ist. Die Säule reicht durch diese Öffnung hindurch in den Himmel.
Dann startet ein lautes Brausen und Ströme steigen von unten nach oben die Säule entlang auf. Die Astronauten stellen sich an diese Ströme und neigen vorsichtig den behelmten Kopf nach vorne. Dann macht es plötzlich ,,Schwupps!’’ und sie werden blitznschnell nach oben gezogen.
Ich wache pünktlich um viertel nach vier Uhr auf und wieder medtiere ich direkt auf der Bettkante. Das ist eine gute Möglichkeit, um in den Tag zu starten.
Ich habe ein gutes Gefühl für den eigenen Körper.
Ins Kraftfutter mische ich heute den letzten Rest des Erdnuss-Haselnuss-Muses. Was der Tag wohl bringen wird?
Je höher die Stufe, desto armseliger das Würstchen.
Der Flügelschlag einer Taube im Bahnhofstunnel verrät mehr über den Urgrund der Welt als alle Reden zusammen.
Dieser Moment, wenn morgens die Straßenlaternen ausgehen.
Auf der Arbeit den Eingang nehmen, bei dem man nicht „Guten Morgen!“ sagen muss.
Heute war eine Nutzerin mit zwei schwierigen Vornamen da. Nett war sie aber trotzdem.
Eine E- Mail kommt an: Das Freewrite alpha ist in Bremen und wurde der DHL übergeben! Es soll voraussichtlich am Mittwoch bei mir landen. Das ist sehr aufregend!
Ich denke noch viel über meine Anwandlungen von letzter Woche nach. Beim Hören der Langen Nacht über Mystik kommt der Gedanke, dass das auch einfach eine Erfahrung war, die man als transzendent bezeichnen könnte. Menschen haben so etwas von Zeit zu Zeit, ohne dass es unbedingt gleich krankhaft sein müsste.
Ich denke nach über die Meditation, über Bewusstheit, über den bedürftigen Gott und über die Seele.
—
Letztens kamen ein paar Nextcloud-Updates reingerauscht und seitdem sieht der Markdown-Editor in der Weboberfläche irgendwie netter aus.