Kieselblog

Flusskiesels Tagebuch

2025-03-20 Donnerstag

Nacht

Mittelguter Schlaf. Träume nur halb erinnerlich. Wieder etwas mit Verreisen.

Morgen

Ich stehe um viertel nach vier auf, einfach weil ich schon wach bin. Ich hatte den Wecker nämlich mal auf fünf Uhr weiter gestellt, weil die angepeilten vier Uhr für mich momentan doch ein wenig zu früh sind.

Lernen! Anpassen!

Frühstück

Beim Kraftfutter achte ich ein wenig mehr auf die Menge. Die ist nämlich in der letzten Zeit ein wenig mehr geworden. Stagniert deswegen die Gewichtsbanhme? Das kann ich mir allerdings nicht so recht vorstellen bei zwei Mahlzeiten am Tag. Dennoch möchte ich da achtsam sein.

Der Rhein am Morgen
Der Rhein am Morgen

Gewicht

Das Körpergewicht dümpelt seit einigen Tagen im unteren Bereich von 116 kg herum. Verlangsamt sich jetzt (endlich) die Gewichtsabnahme?

BIN ICH JETZT IM HUNGERSTOFFWECHSEL? WIRD SICH MEIN ENERGIEVERBRAUCH INS NEGATIVE WANDELN UND WERDE ICH SELBST BEI TOTALER HUNGERKURS IMMER WEITER ZUNEHMEN??

Nein, natürlich nicht! Das ist der anerzogene ,,Man-kann-ja-nicht-abnehmen!’’-Fatalismus aus dem Internet. Ich mache einfach so weiter wie bisher und warte ab.

Gefühle, Pläne

Mit einem Mal sind alle Gefühle wieder da: Trauer, Angst, Wut. Die Wirklichkeit erscheint plötzlich bretthart, als wenn Dir jemand eine Waschbetonplatte in die Fresse haut.

In der geistigen Schwimmübung morgens habe ich gelernt, dass egal wie stark die Gefühle sind, wie sehr sie mich überschwemmen, doch irgendwo hinter den stürmischen Wolken trotzdem immer noch ein klarer Himmel ist.

Das hilft.

Auch beobachte ich jetzt mehr und mehr, wie sich die Gefühle und auch meine Wahrnehmungen veärndern. Ich spüre es besser, wenn sie kommen, aber vor allen Dingen auch, wenn sie gehen.

Vielleicht laufe ich heute ja wirklich den Rhein runter in Richtung Duisburg. Könnte mir gut tun.

Abend

Den Fußwegplan verwerfe ich, als ich um eine Wegbegleitung angefragt werde. Da freue ich mich und bin bis Duisburg in ein angeregtes Gespräch verwickelt.

Daheim dann nicht mehr viel, denn ich bin sehr müde.