Kieselblog

Flusskiesels Tagebuch

2025-03-31 Montag

Nacht

Mittelgute, sehr erschöpfte Nacht. Der Zweistundenrythmus ist ein wenig aus den Fugen geraten, hält sich aber tapfer.

Traum von VR

Mir träumt, ich wohne und arbeite in einem großen Forschungskomplex. Als ich morgens aufstehe, fällt mir ein, dass ich ja gestern mit einer ferngesteuerten Drohne experimentiert habe. Obwohl das Tutorial für das recht große, schwebende Gerät ganz gut ist, hatte ich ständig Angst, etwas kaputt zu machen. Da fällt mir ein, dass ich doch mal versuchen könnte, die Drohne mit meinem VR-Headset (übrigens eine Meta Quest) koppeln könnte! Doch vorher muss ich leider nebenan im Büro arbeiten, worauf ich keine Lust habe. Ich schaue aus dem Fenster. Auf dem großen Platz unten rennen jugendliche Frauen herum. Sie sind ausgelassen und tragen leichte, kurze Kleider. Ihre Sportlichkeit macht mich ganz wuschig.

Der Hausmeister kommt herein und kontrolliert die Schränke auf ihre korrekte Funktion. Ich fühle mich ertappt und schäme mich für meine anzüglichen Gedanken.

Morgen

Ich schaffe es nicht, früh aus dem Bett zu kommen und bleibe bis sieben Uhr liegen (ich Faultier!). Tatsächlich ist mein erster Gedanke nach dem Aufwachen: ,,Was bin ich froh, dass ich nicht mehr trinke!“, denn früher hätte ich an so einem Wochenende noch massig Bier getrunken. So war es aber mit den vielen, vielen (guten!) Gesprächen, dem vielen, vielen (angenehmen!) Sozialkontakt, den vielen gemachten Schritten und dem fehlenden Schlaf ganz schön kräftezehrend.

Dazu kommt noch die Zeitumstellung, welche mir und allen anderen Menschen eine Stunde stiehlt.

Das Kraftfutter ist heute Morgen mit bereits gestern rausgelegten Tiefkühl-Himbeeren. Ist mal was anderes!

Arbeitstag

Der Arbeitstag ist gedrängt. So langsam drängt mich alles. So langsam muss ich wirklich auf den inneren Akkustand achten.

Mittags esse ich in der Kantine vegetarische Maultaschen und einen Apfel aus dem Obstkorb. Fühle mich immerhin einigermaßen dynamisch.

Nach dem Mittagessen ein hastiger Spaziergang.

Heimfahrt

Eigentlich hatte ich vor, heute mal eine oder zwei Stunden am Rhein zu spazieren, bevor ich in die U79 steige, doch es ist zu viel zu tun und ich muss noch unbedingt etwas zu Essen einkaufen.

Also laufe ich nur wie sonst zum Hauptbahnhof. Dort herrscht Chaos, die Anzeigetafeln zeigen Unsinn.

Halt

Dann plötzlich verliere ich den Halt. Die Wiese ist nass und schlammig. Die Weiden greifen nach mir.

,,Komm zu uns!“ rufen sie mir zu ,,Komm zu uns ins Dunkel!“

Ich drehe mich um und laufe weg. In den Ohren klingt noch immer ihr Ruf:

,,Komm ins Dunkel! Für immer! Es ist ganz leicht! Nur ein kleiner Schritt!“

Notizbuch

Durch den Freewrite Alpha verändern sich Aufschreibdinge. Das reMarkble Paper Pro ist jetzt daheim im Tresor und ich nutze wieder mehr die Notizbücher (ein kleines in der Jackentasche und ein größeres für den Schreibtisch). Notizbücher bereiten mir ja Freude.

Kopfhörer

Mein treuer Valco-Kopfhörer ist kaputt. Es ist wieder eines der Gelenke gebrochen (welche ja auch besonders stark mechanisch beansprucht werden). Ich weiß nicht, wie man diese Gelenke in Wirklichkeit nennt, aber Ihr wisst schon: Da, wo der eigentliche Hörer dran hängt und wodurch man die Ohrenteile auch bewegen kann.

Da ich den Kopfhörer schon einmal in Reparatur hatte und er nun schon ein wenig älter ist, bestelle ich mir auf Anraten eines Freundes einen Bowers & Wilkens PX7 S2e (,,Das e ist wichtig!!!“). Gerne hätte ich, dass mir die Frau, an die ich mein Herz verloren habe, mir den Namen des Kopfhörers in die Ohren flüstert (ASMR kann ich!).

Der Kopfhörer kommt aus den Niederlanden und angeblich wird er noch am Bestelltag rausgeschickt. Man ist gespannt!

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