Kieselblog

Flusskiesels Tagebuch

2025-04-08 Mittwoch

Nacht, Traum vom Hasselhoff

Guter Nachtschlaf. Ohrenstöpsel bleiben bis zum Wecker drin.

Mir träumt, die Kollegin und ich laufen über den Schulhof. Sie muss irgendwo hin und ich begleite sie. Da kommt David Hasselhoff vorbei. Er schaut meine Kollegin mit großen Interesse an, dann beginnt er damit, sie anzubaggern: Er macht eine Fingerpistole, schwingt die belederhosten Hüften und singt ein paar Takte ,,I’ve been looking vor freedom’’.

Der Kollegin gefällt das überhaupt nicht. Da kommt Hasselhoff mit einem roten Motorrad vorbei, denn er weiß wohl, dass sie Motorräder mag. Der Sänger braust um sie herum, doch sie setzt sich nur auf einen Stein. Da kommt Hasselhoff mit einem Transporter, packt dort das Motorrad hinein und will, dass die Kollegin ebenfalls mit einsteigt, doch sie geht einfach weg. Ich folge ihr und habe ein schlechtes Gewissen. Hätte ich einschreiten sollen? Einerseits vielleicht ja, andererseits ist sie ja auch sehr gut alleine mit der Situation zurecht gekommen.

Morgen

Ich stehe um fünf Uhr auf. Der Traum hängt mir noch zwischen den Ohren. Die Meditation fällt heute leichter, der Geist ist wie eine leichte Wolke.

Zum Frühstück gibt es Kraftfutter mit Banane und frischen Weintrauben. Letztere sind eine nette Abwechslung, aber dauert werden sie nicht Gast in meiner Schüssel sein.

Taschentausch

Ich probiere mal wieder ein anderes Alltags-Loadout aus: Entweder habe ich das MacBook im Rucksack oder den Freewrite Alpha. Dadurch ist mehr Platz in der Umhängetasche und ich kann wieder meine Lieblingstasche aus Leder benutzen. Darin sind dann u.a. das große Notizbuch und der E-Book-Reader. Das iPad mini kommt ebenfalls in den Rucksack. So laufe ich fröhlich mit meiner Lieblingstasche herum. Ohne Rucksack habe ich dann ein bis zwei Notizbücher (aus Papier) für das Notieren zur Verfügung. Wenn der Alpha im Rucksack ist, ist dieser auch schön leicht.

Mittag

Ich lausche einem Vortrag zum Thema Hacking. Auch wenn ich nicht zur Zielgruppe gehöre, nehme ich doch das eine oder andere mit. Beim reinen Zuhören kann man auch schon mal die Kartoffeln in den Speisefön schmeißen.

Der Kartoffelsalat ist reichlich gesegnet mit Tofu, gekochtem Ei, Erbsen, Zwiebeln, sauren Gurken, Joghurt, Mayonnaise und eben Röstkartoffeln. Den Rest habe ich ja gestern schon gemacht und nun rühre ich warme (!) und knusprige Kartoffeln unter. Es schmeckt hervorragend!

Sonne, Jacke, Panzerglas

Mittwoch ist Therapietag und so gehe ich gegen 12 Uhr mittags raus aus der Bude. Draußen treffe ich noch einen Freund und wir quatschen kurz. Dann federe ich in die Stadt. Die Lederjacke, die ich mal von meinem Vater bekommen habe, gefällt mir ganz gut bei diesem Wetter.

Kurz entschlossen kehre ich beim Handyreparierer ein und lasse mir auf das iPhone ein Panzerglas kleben. Die Dinger haben mir schon bei meinen vorherigen iPhones gute Dienste geleistet.

Wollen und Müssen

Oft muss ich was und dann wieder nicht. Dann will ich was und aus dem Wollen wird ein neues Müssen. In meinem Leben kann nichts einfach nur mal sein! Immer muss alles zu einem großen Klotz anwachsen, der mich nach unten zieht. Selbst die Freude wird ein Klotz; schwer und mit harten Kanten.

Gefühle (mal wieder)

Manchmal ist dieses Gefühl der Welt so stark, dass es mich fast zerreißt. Es ist egal, ob es ein ,,gutes“ Gefühl ist oder ein ,,schlechtes“. Es ist einfach da und stark und wird stärker und ich hänge fest in der Realität und entweder zieht die Welt oder sie drückt in solchen Momenten immer zu viel.

Liebe, die einen zerreißt. Freude, die einen zerreißt. Trauer, die einen erdrückt.

Doch dann zieht die Herde weiter. Der Boden wummert noch, aber die Staubwolken verziehen sich. Die Sonne scheint draußen auf die Pflanzen in ihren Kästen. Ich schaue die Pflanzen an und sie schauen zurück.

Eine Blume zwinkert mir zu.

Stadtbibliothek

In der Stadtbibliothek überarbeite ich mehrer Szenen des Romans. Weiter schreitet es gut voran. Ich empfinde ich nicht die Abscheu, die ich mich beim Lesen meiner eigenen Texte sonst gerne ergreift.

Es ist sogar noch Zeit für einen Kaffee!

Abends

Nach der Gruppe mache ich noch eine große Runde über den Innenhafen und den Kaiserberg. Dabei telefoniere ich mit dem Thronfolger. Das Telefonat dauert in etwa eine Stunde und dann bin ich auch schon zu Hause. Die restlichen Handgriffe des Tages (Espressokanne befüllen, Bürokaffee mahlen, Röstkartoffelsalat in die Tupperdose abfüllen) sind schnell gemacht. Ich schaue noch ein paar Filmtrailer, z.B. den ,,The Accountant 2“. Ich freue mich, den Punisher wieder zu sehen. Der Film scheint so eine Art Crossover zwischen Rain Man und dem Punisher zu sein.

Sehr zeitig zu Bett.

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