Kieselblog

Flusskiesels Tagebuch

2025-04-21 Montag

Telefonat

Ich telefoniere eine gute Stunde mit einer guten Freundin aus dem Süden. Es schöner Austausch für einen Ostermontag. Es ist immer wieder interessant, wie ähnlich und doch unterschiedlich wir so sind.

Die Freundin kommt mich im Sommer wohl mal besuche und da freue ich mich sehr drauf!

Besuch

Mein Freund M. kommt mich besuchen. Wir trinken auf dem Balkon Kaffee, dann wollen wir etwas essen gehen. Der erst von uns angesteuerte ,,Wilde Wiener“ hat überraschenderweise geschlossen, weswegen wir zur ,,Kartoffelkiste“ weiter laufen. Ich esse einen ,,Scharfen Heinrich“, eine Art Pizza auf Reibekuchenbasis. Der Heinrich mundet mir vorzüglich. Wir sprechen viel über Ernährung und das wir beide seit der Umstellung viele Gerichte aus Restaurants usw. nicht mehr so gut vertragen. Man nimmt die körperlichen Reaktionen auf das Essen stärker wahr.

Lindengallmilbe

Freund M. und ich machen nach dem Essen einen Verdauungsspaziergang. Plötzlich ruft M. laut: ,,Was ist das denn?“

Wir sehen an Blättern so komische Auswüchse. So wie kleine Hörnchen, welche das Blatt bedecken. Sind das Parasiten? Sind das Pflanzen? Tiere?

M. füttert die Google-Bildersuche, ich füttere Perplexity.ai (ich habe ja auch Testgründen noch einen Account). Die Antwort liefern beide: Es handelt sich um die Behausung der Lindengallmilbe. Das possierliche Tierchen ist mit dem Auge kaum erkennbar. Es beißt in die Blätter von Linden und seine Spucke macht, dass daraus diese ,,Gallen“ genannten Dinger wachsen. Darin wohnen die Milben dann.

Die Natur schreibt die besten Horrorgeschichten!

Foto eines Blattes mit Gallen
Foto eines Blattes mit Gallen

Kingdom Come: Deliverance 2

Am Sonntag habe ich endlich das eigentlich von mir lange erwartete Spiel begonnen. Zu Beginn wird man ja wie üblich in die Welt und das Spiel eingeführt und die Leitplanken der Geschichte sind sehr eng. Für mich, der ja am liebsten los stapfen und die Welt entdecken will, ist das natürlich ein bisschen doof, aber das Spiel ist sehr liebevoll gestaltet. Als sich die Spielfigur Heinrich dann in einem kleinen Dorf wiederfindet, bewundere ich die Liebe fürs Detail, mit der diese ländliche Gegend gestaltet worden ist. Die Steuerung ist gegenüber dem ersten Teil ein wenig vereinfacht worden und auch der Anfang ist für den Spieler wesentlich einfacher: Immerhin kann Heinrich schon lesen (das Lernen war in Teil 1 ein ziemlicher Angang) und mit Hilfe der Alchemie kann man sich recht zügig eine gewisse Einnahmequelle sichern. Das Geräusch, dass Heinrich beim Kräutersammeln machen, ist für mich pures ASMR.

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