Nacht, Traum von der Feier
Mittelgute Nacht. Der Magen ist noch voll vom Abendbrot. Das ist er nicht gewohnt.
Mir träumt, ich bin über Pfingsten im bei meinen Eltern. Es ist eine Feier mit der ehemaligen Stufe angesagt. Ich schreibe mit meiner großen Jugendliebe hin und her. Sie möchte sich mit mir treffen und ich freue mich darüber. Doch als ich dann unterwegs bin, hat sie kein Interesse mehr an mir, weil nun andere Leute da sind. Ich war also nur ein Lückenfüller. Das macht mich traurig und wütend. Bald bin ich wieder im Elternhaus und dort erkläre ich weinend, dass ich ab jetzt zu Pfingsten immer wegfahren will. Ich will überhaupt nicht mehr hier sein an diesen Tagen!
Mein Vater nimmt mich in den Arm und tröstet mich.
Morgen
Der Wecker weckt um halb fünf, ich snooze aber noch für eine halbe Stunde.
Zum Frühstück Kraftfutter mit TK-Sauerkirschen. Eine schöne Abwechslung.
Der Himmel ist klar und die Sonne geht über Duissern auf.
Gewicht, Körpergefühl
Ich kann ja meinem eigenen Körpergefühl nicht so recht trauen, bzw. ich habe nicht gelernt, das zu tun. Deswegen das tägliche Wiegen und der gelegentliche Blick auf die Gewichtskurve zur Kontrolle.
Allerdings möchte ich mehr und mehr Lernen, meinen Körper zu spüren und zu lernen, was er wirklich braucht und was nicht. Gerade fühlt es sich so an, als wäre die zusätzliche Mahlzeit gestern einfach so verdampft. Gleichzeitig fühle ich mich heute nicht mehr so „dünn“ wie gestern. Die Gewichtskurve zeigt weiter nach unten.
Mittagspause
Pause am Rheinufer. Mein Brötchen habe ich im Büro vergessen und werde es also erst später essen können. Dann kann jetzt der Körper noch von den Reserven leben!
Hier am Rheinufer sind wieder Buden aufgebaut. Ich vermute, dass wohl bald der CSD hier stattfinden wird. Eigentlich könnte man die Buden eigentlich ganzjährig stehen lassen, denn gefühlt ist immer irgendein Fest oder Sondertag.
Auf der anderen Seite des Rheins stehen Container und Kräne. Ist nicht bald wieder Rheinkirmes?
Die Sonne scheint und es riecht nach Freibad, obwohl es hier gar kein Chlor gibt. Die Luft hat eine leichte Note aus Ozon. Sommergefühle. Die Sehnsucht zupft an der Seele.
Hitze
Hitze. Hitze. Hitze. Hitze. Hitze.
Am Nachmittag laufe ich zum Edeka, um ein wenig Einwegzwangspfand1 abzugeben und mein Ernährungs-Guilty-Pleasure Bratröllchen zu kaufen. Es ist brennend heiß da draußen. Auf dem Rückweg hole ich noch mein aktuelles C&A-Paket ab. Es wird wieder Zeit, Wäsche auszusortieren, die zu große geworden ist.
Abend
Daheim telefoniere ich noch eine Runde mit dem Thronfolger. Er hadert gerade mit einem Thema in seinem Studium.
Dann spiele ich noch die Hauptstory von KCD2 weiter. Die kommt langsam in Fahrt und ist überraschend komplex.
- „Einwegszwangspfand“ war mal so ein Kampfbegriff gegen das Einwegpfand, welchen ich noch immer gerne benutze, weil er sich so albern anhört. Vor meinem inneren Auge steht dann immer so ein Typ in BDSM-Kluft vor einem Pfandautomaten, hinter ihm eine Domina in Lack und Leder. ↩
2 Antworten
Hier im Lidl sieht der pfandautomat GENAU so aus. Der Typ mit Peitsche heißt Rolf, bei der Domina war ich noch nicht mutig genug um nach dem Namen zu fragen,
Ich würde mich auch nicht trauen, die Domina zu fragen. 😀