2023-02-06

Montag, 06.02.2023 – Digital Detox?

Inhalt

Die Nacht

Die Nacht war ganz gut.

Mir träumte, ich wäre ein Spion zur Zeit der
Religionskriege. Ich brachte ein geheimes Buch zu
den Muslimen . Die Agentin, welche das
Buch entgegen nehmen sollte, hatte sich in einem
Hühnerstall versteckt. Ihr langes, schwarzes Haar war zerzaust und voller Heu. Sie nahm das Buch und hieß mich draußen warten.

Später kam sie zu mir und gab mir das Buch zurück. Bis auf ein kleines Detail war es unverändert: Auf einer scheinbar wahllos ausgewählten Seite hatte jemand ein kleines Symbol gezeichnet. Ich konnte es nicht richtig erkennen, klappte das Buch zu und stieg auf mein Pferd.

Zu Hause besah ich mir das Zeichen genauer und es schien eine Flamme darzustellen. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen und ich erinnerte mich an eine Zeichnung, die ich mal in einem Gebetbuch gesehen hatte: Abgebildet war dort die Mutter Gottes mit dem Jesuskind auf dem Arm und an ihrer Bluse war ein Sticker mit genau diesem Flammensymbol geheftet.

Ich brachte das Buch zum weisen Mann und der holte unsere riesige Buch- und Bildbandsammlung ,,Der Islam‘’ hervor. Wir blätterten gemeinsam durch die Seiten, bis der weise Mann die Zeichnung endlich fand.

Erklärt hat er sie mir nicht.

Dann ging ich rüber in das winzige Wohnzimmer, wo man bei einer Familienfeier zusammensaß. Das eine Pärchen mit ihrem riesigen Baby war auch da. Die beste Ex-Frau von allen und ich waren uns einig, dass die beiden ihr Kind ganz furchtbar verziehen würden, aber das Baby war trotz seiner gigantischen Ausmaße irgendwie niedlich und ich kitzelte es.

Der Tag

Morgenfreuden

Ich stehe um viertel vor sieben auf und bin froh, am Vorabend meine Tasche schon (fast) fertig gepackt zu haben. Den Rest der morgendlichen Kanne Tee (Japan Sencha) für die Thermosflasche trinke ich noch einigermaßen gemütlich aus und mache mich dann auf den Weg.

Nebel zieht durch die Stadt und die Menschen auf der Straße sehen im Gegenlicht der Autos sehr malerisch aus.

Arbeitstag

Stress auf der Arbeit. Es scheint, als ob ein Angriff auf die Infrastruktur von außen auch intern einiges durcheinander bringt. Die Woche fängt ja gut an, meine Herren!

Zu allem Überfluss habe ich mein Kabeltasche zu Hause vergessen und kann nun hier vor Ort meine Endgeräte nicht aufladen. Also stelle ich das iPad auf Energiesparmodus und das iPhone schalte ich kurzerhand aus. Wozu hat man noch ein Reserve-Handy?

Es fühlt sich unglaublich gut an, dass Smartphone ausgeschaltet zu lassen. Vielleicht mache ich das mal wieder öfter. Auf das Zählen meiner täglichen Schritte kann ich auch verzichten, oder mir einfach so einen kleinen Schrittzähler für die Hosentasche besorgen.

In der Mittagspause gehe ich in eine nahe Bäckerei auf ein Brötchen, eine Puddingschleife und einen Milchkaffee. Dann noch schnell Haferflocken im Discounter kaufen.

Der Abend

Nach Feierabend besuche ich Freund J. und helfe ihm, seinen Kindle (den er mal geschenkt bekommen hat) einzurichten. Ich stelle mit großer Verwunderung fest, dass der Vorbesitzer noch auf dem Gerät angemeldet ist und setze es erst einmal zurück.

Ich installiere ihm auch Thunderbird auf dem Laptop, damit er nicht immer die dummen ,,Nachrichten‘’ auf der GMX-Webseite sehen muss.

Gegen 21 Uhr gehe ich sehr erschöpft nach Hause.

Digital Detox?

Der fast smartphonefreie Arbeitstag hat etwas in mir aufgerüttelt. Ich hadere ja schon immer wieder einmal mit dem Drang, das kleine Ding in die Hand zu nehmen und darauf herumzuwischen. Der Zusammenhänge sind klar: Kleine Belohnungshormone werden ausgeschüttet, die Apps wollen uns damit dazu bringen, sie länger und häufiger zu nutzen usw.

Besonders WhatsApp nimmt sich oft ein Stücklein von meinem Aufmerksamkeitskuchen, obwohl ich die Benachrichtigungen ja alle deaktiviert habe – und die App mindestens einmal am Tag deswegen nervt.

Für einige Kontakte (Eltern, der Thronfolger) wäre ein Löschen der App aber schon ziemlich doof, weswegen ich sie erst einmal auf einen hinteren Screen verschiebe.

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