2024-07-06: Traumstudium in China

Ich schlafe, schlafe, schlafe! Die Müdigkeit der Woche fordert ihren Tribut.


Mir träumt, ich würde zum Studium nach China fliegen. Am Raumhafen ankommend, bin ich von den vielen Leuten hier verwirrt. Ich weiß nicht genau, was ich machen soll. Auch verstehe ich natürlich niemanden. Ich weiß nur, dass ich nach Norden in das Studentenwohnheim muss, weil dort ein Appartement für mich reserviert ist. Eine junge Frau mit asiatischem Aussehen spricht mich an.
Ich sehe Menschen aus aller Herren Länder, sogar eine Gruppe junger Bobbies aus England ist zu sehen.
Sie ist genau so verloren wie ich. Wir verständigen uns in schlechtem Englisch darauf, dass sie mit mir mitkommt und wir vielleicht eine WG gründen. Doch als ich mal eine Pause mache, um an meinem Verdampfer zu ziehen, ist sie plötzlich verschwunden. Kurz laufe ich noch zum Raumhafen und sehe die großen Untertassen starten und landen. Ihr Anblick fasziniert mich, macht mir aber auch gleichzeitig Angst. Dann suche ich die Bushaltestelle. Zum Glück hat sich das ,,H“ als Zeichen für eine Haltestelle von Deutschland aus auf die ganze Welt ausgebreitet! Ich hole mein Smartphone aus der Tasche, denn ich will in der Notizen-App nachsehen, welche Buslinie ich nehmen muss. War es nicht die 911? Am großen Ticketschalter in einem Container spricht jemand deutsch. Die chinesische Regierung gibt sich sehr große Mühe mit uns Auslandsstudenten! Es stellt sich heraus, dass ich noch einen Studierendenausweis benötige, bevor ich mein Zimmer beziehen kann. Man verspricht mir, zu helfen.


Ich stehe um sieben Uhr auf, sehr verwundert darüber, dass ich bestimmt neuen oder zehn Stunden geschlafen habe. Im Radio irgendwas mit Fußball. Dann Kaffee, Blog und RSS-Feeds. Die Sonne scheint.


Ein Freund weist mich darauf hin, dass es auf Steam ein Computerspiel gibt, in dem man einen Pimmel steuert und ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll. In den Gameplay-Videos geht es derat pimmelig zu, dass ich an das Wort ,,Sausage Party’’ denken muss.

Dann spiele ich doch lieber einen Stein.


Die Flaschenpost bringt Mineralwasser und Spezi Zero. Dann packe ich den Rucksack und fahre mit der Straßenbahn in die Stadt. In der Stadtbibliothek schreibe ich am Roman weiter.


Mit der schwierigen Szene komme ich etwas weiter, bin aber ein wenig frustriert, dass es sich so zieht. Aus Frust esse ich einen veganen Burger beim Burger-Brater. Allerdings esse ich nur den Burger mit einer Portion Pommes und bestelle nicht noch frittierte Käsebällchen dazu o.ä. Das ist jetzt mein Mittagessen.


Abendbrot: Zwei Scheiben Brot mit Maigouda. Danach hänge ich in den Seilen und spiele noch zwei Sammelaufträge in RDR2 zu Ende. So langsam habe ich fast die gesamt Welt durch, obwohl ich noch immer neue Dinge entdecke.

Viel zu spät zu Bett.