Der Nachtschlaf ist ganz in Ordnung, wird aber sehr häufig durch kleine Pullergänge unterbrochen.
Mir träumt, ich wäre mit D. im Urlaub. Im Hotel trinken wir Bier – ich sogar welches mit Alkohol. Am nächsten Morgen gehe ich ganz früh raus, um an einem Kiosk Leergut abzugeben und neues Bier zu kaufen. Ich möchte nämlich unbedingt welches da haben, bevor wir am Nachmittag die Heimreise antreten. Die Sucht hat mich wieder voll im Griff. Im Kiosk warte ich darauf, dass man mir kaltes Bier gibt, da kommen ein paar Typen rein. Der eine erzählt dem anderen, wie er gesehen hat, dass ein schwarzer Mann eine Frau mit einem Dildo befriedigt hat. Er benutzt dafür das ,,N-Wort“ und macht entsprechende Handbewegungen. Der andere Typ tanzt dazu und alle lachen. Die zwei kalten Bierflaschen verberge ich in einer Plastiktüte und gehe zum Hotel zurück. Gerne würde ich jetzt schon eine von den Flaschen trinken, aber ich habe Sorge, dass D. dann beim Frühstück meine Fahne bemerkt. Im Hotel treffe ich meinen Freund und wir verabreden uns in einer Viertelstunde im Frühstücksraum. Als ich in mein Zimmer will, entdecke ich, dass jemand seine Badeschlappen vor meine Tür gestellt hat. An der Tür hängt auch auch fremder Bademantel. Wurde mein Zimmer heimlich an jemand anderen vergeben? Überrasche ich jetzt eine fremde Person, wenn ich ins Zimmer gehe?
Ich stehe um kurz nach sechs Uhr auf. Mein Traum wundert mich, da ich momentan doch eigentlich so weit weg vom Alkohol bin. Außerdem ging es in meinem Traum wieder um eine Reise. Achselzuckend koche ich einen ordentlichen Espresso.
Mittagspause. Die Sonne brennt. Das Gehirn schmilzt. Die Frisur siezt.
Ibu-Kauf beim Lieblingsapotheker. Bei der Frage nach Packungsgröße lache ich nur traurig auf und er versteht mich ohne Nachfrage. Im Bio-Supermarkt will ich aus Gewohnheit noch Dinge für ,,auf Brot’’ kaufen, aber mir fällt noch rechtzeitig ein, dass ich davon noch genug im Kühlschrank habe. Also gibt es nur Eier von Hühnern, deren Brüder aufwachsen dürfen.
Ich mache mir Gedanken darüber, wie man einen ,,Datenkatalog“ schön in Confluence abbilden kann. So richtig knackige Ideen kommen mir nicht. Ich würde viel lieber eine Datenbank bauen, aber für die weniger als 50 Datensätze lohnt sich das nicht.
Der Welt schlimmste, schlimmste, allerschlimmste Ohrwurm der Welt wird länger und länger:
Ich mache mir Gedanken darüber, wie man einen ,,Datenkatalog“ schön in Confluence abbilden kann. So richtig knackige Ideen kommen mir nicht. Ich würde viel lieber eine Datenbank bauen, aber für die weniger als 50 Datensätze lohnt sich das nicht.
Nach Feierabend gehe ich zu Olga und esse einen Saganaki. Doch beim Essen schweifen immer wieder Bilder der blutenden Kinder aus dem Ochmatdyt-Krankenhaus in meinem Kopf umher. Eine unglaubliche Wut steigt in mir auf: Wut auf Putin, Wut auf seine Speichellecker von der AfD und auch auf unseren Bundeskanzler, welcher der Ukraine die Waffen verweigert, die sie wirklich braucht.
Die einzige Reaktion aus Deutschland auf diesen feigen Mordanschlag kann nur die Lieferung des Taurus sein.
Nach Feierabend telefoniere ich 2,5 Stunden mit Freund Th. Viele Geschichten aus der ehemaligen Arbeitsstelle. Ich bin so unendlich froh, dort weg zu sein!
Danach vollkommen zermürbt. Ich esse gegen die ,,3-Mahlzeiten-Regel“ abends noch gefüllte Kirschpaprika auf Tuc.
Gegen 21 Uhr zu Bett.