Ich schlafe ganz ordentlich.
Mir träumt, ich habe einen entfernten Onkel väterlicherseits, der in der Nähe von Florenz wohnt. Man nennt ihn ,,Tante Jürgen“ und er will uns demnächst besuchen kommen. Doch vorher kommt ein Neffe vorbei, der auch Jürgen heißt. Er hat einen Termin in der Nähe. Wir sprechen nur kurz, es handelt sich um einen sympathischen, jungen Mann. Am nächsten Tag habe ich Gerichtstermin als Schöffe und es stellt sich heraus, der Jürgen jun. in diesem Prozess als Zeuge auftreten soll. Ich bin mir unsicher, ob ich damit nicht befangen bin und sage dass der Vorsitzenden Richterin. Darauf hin meinen ein paar anwesende Juristen, ich würde mich damit angreifbar machen. Ich entgegne, dass ich mich wohl eher angreifbar mache, wenn ich diese mögliche Befangenheit verschweigen würde. Ich ärgere mich sehr über diese Unsachlichkeit.
In der Nacht werde ich durch ein leises Scheppern geweckt, schlafe aber gleich wieder ein.
Ich stehe gegen sieben Uhr auf. Der Radiowecker erzählt, dass es einen Mordanschlag auf Donald Trump gegeben hat.
Das Scheppern in der Nacht wurde vom Deckel des blechernen Zwiebeltopfes verursacht. Eine der Zwiebeln darin beginnt zu wachsen und hat den Deckel nach oben gedrückt. Ich finde das ziemlich lustig und pflanze die Zwiebeln in den Balkonkasten Mordor I ein.
Ich spiele weiterhin sehr gerne Red Dead Redemption 2 und vervollständige ein paar Dinge. Z.B. besuche ich alle Gräber der in der Story verstorbenen Bandenmitglieder (das sind so einige). Oder ich besuche alle besonderen Ort, welche sich Arthur, bzw. John in sein Tagebuch zeichnet. so langsam gehen diese Punkte aber aus und ich denke, ich nähere mich wirklich dem ,,Ende“ des Spiels. Immer die selben Banditenlager zu überfallen wird dann nämlich auch langweilig. Es gibt aber noch immer einiges zu entdecken: Die Mission der Karolinasittiche wegen ihres morbiden Humors bringt mich zu Lachen und der Strange Man veröffentlicht nach fünf Jahren immer noch Videos zum Spiel. Aber vielleicht lasse ich die Sittiche ja auch leben und schaue sie mir nur mal an.
Ungefähr drei Stunden mit einem Freund telefoniert, der seiner Personalchefin eine E-Mail schreiben will. Ich formuliere die E-Mail für ihn neu und er wird sie erst an seinen direkten Vorgesetzten schicken.
Bin total fertig.
Abends schiebe ich die Pizza in den Ofen, auf die ich schon seit Tagen Bock habe. Dazu schaue ich die aktuelle Folge von ,,Das doppelte Lottchen im Weltraum’’.
Gegen 22 Uhr zu Bett.