2024-07-28: Kater ohne Alkohol

Ganz guter Schlaf, obwohl ich häufig aufwache.

Mir träumt, ich würde mit Kollegen in der neu gestalteten Kantine sitzen. Wir diskutieren über das neue Dienstgebäude eines anderen Ministeriums, dass sich in einem Raumschiff befindet. Die Kollegen sitzen so, dass sie es über meine Schulter hinweg sehen können, ich jedoch nicht. Ich bemängele, dass an Bort des Raumschiffes keine Kantine und auch sonst keinen Raum gibt, in dem sich die Mitarbeitenden mal treffen können.

Später habe ich Schule und bin in ein Mädchen aus der Parallelklasse verknallt. Leider weiß ich nicht, wann sie Schulschluss hat und möchte mir in der Pause eine Notiz in den digitalen Kalender machen. Dummerweise guckt sie mir dabei die ganze Zeit zu und ich habe Angst, mich zu verraten.


Der Wochenendwecker weckt mich um sechs Uhr, aber ich bin noch sehr müde und habe außerdem noch mittelstarke Kopfschmerzen, für die ich keine Ursache ausmachen kann (vor zwei Jahren wäre es ein Alkoholkater gewesen, aber jetzt?). Also schlafe ich noch bis zehn (!) Uhr weiter.

Vielleicht brauchte mein Körper einfach Erholung, denn ich stehe dann mit relativ viel Energie auf. Da ich eh gerade unbekleidet bin, steige ich auf die Waage: 167,2 kg! Das ist ein ziemlicher Ausreißer nach unten. Morgen beim festen wöchentlichen Wiegetag wird es wohl wieder mehr sein. Habe ich vielleicht zu viel Flüssigkeit verloren? Notiz an mich: Heute mehr auf die Flüssigkeitsaufnahme achten!

Oberst Markus Reisner ist pessimistisch, was die Chancen der Ukraine angeht. Der Westen liefert weiterhin zu zögerlich und zu wenig. Vielleicht sollten wir (gerade in Deutschland) noch intensiver über jede einzelne Schraube diskutieren aus Angst, dass Putin mal einen schlechten Tag hat und wie die Karikatur eines Filmbösewichts auf einen riesigen roten Buzzer drückt. Sorry für den Sarkasmus, aber mich regt die Weltfremdheit vieler Menschen hierzulande sehr auf.


Nachmittagsspaziergang durch den von der Sommersonne gesprenkelten Wald.

Ich habe heute so viel richtig gemacht, dass selbst der innere Kritiker mal die Schnauze hält. Immerhin will ich heute wieder auf 10.000 Schritte kommen und außerdem tut das Grün der Seele gut!

Nur die Vorahnung, dass nach etwas Gutem immer etwas Schlechtes kommen muss, ist sehr mächtig.


Es kommt nichts Schlechtes. Dafür habe ich am Abend 13.000 Schritte auf der Uhr. Ganz schön erschöpft.