Heute warmer Tag mit emotionaler Achterbahn. Mittagspause draußen in der Nähe des Rheins. Es ist unglaublich warm.
Das wichtige Gespräch geführt. Es verlief für mich unerwartet freundlich und zugewandt. Es herrscht Einigung.
Bin sehr, sehr erleichtert.
Heimfahrt. Ich habe das Gefühl, die Erleichterung irgendwie feiern zu müssen. Früher hätte ich mir wahrscheinlich einen geballert. Jetzt erscheint es mir sogar albern, mich mit Essen zu belohnen, denn mein Abendbrot ist schon verputzt. Vielleicht ist das ja so eine Sache bei der Sucht: Wenn etwas schön ist, dann muss das unbedingt so bleiben oder sogar noch immer besser werden! Vielleicht bekomme ich deswegen nicht genug.
Ich gehe wie geplant in die Universitätsbibliothek. Allerdings fehlt mir die innere Spannung zum Schreiben. Ich bin auch schon über 14.000 Schritte gelaufen. Zufrieden klappe ich den Laptop zu und gehe nach Hause.